Wieder Krebs? Joe Exotic trifft Vorkehrungen für seinen Tod
Joe Exotic (61) verbüßt momentan eine 21-jährige Haftstrafe wegen eines versuchten Auftragsmordes. Gegenüber Daily Mail gibt er jetzt ein Gesundheitsupdate aus dem Gefängnis. Bei dem Ex-Zoowärter sei eine Auffälligkeit in seiner Lunge festgestellt worden, die auf Lungenkrebs hindeute. Nun erwarte er die Ergebnisse weiterer Tests, um eine Diagnose zu erhalten. Doch der Tiger King-Star möchte keine Chemotherapie durchmachen: "Wenn es wirklich Lungenkrebs ist, werde ich dieses Mal die Behandlung ablehnen. Ich kann das einfach nicht noch einmal tun", erklärt der US-Amerikaner. Für den Fall seines Todes habe er schon alles vorbereitet: "Ich habe eine Vollmacht und Anweisungen, was mit meiner Asche geschehen soll. Sie soll dort verstreut werden, wo auch Travis' Asche ist."
Travis Maldonado war der zweite Ehemann des 61-Jährigen, der durch einen Unfall mit einer Schusswaffe umgekommen war. Inzwischen ist Joe mit seinem Partner Seth Posey zusammen, dem er auch seinen Besitz hinterlassen wolle. Ihm zuliebe habe er sich nach seiner Prostatakrebsdiagnose 2021 behandeln lassen. Doch die Aussicht, eine weitere Krebsbehandlung allein im Gefängnis durchzumachen, beängstigt den Raubtierfan. "Ich kann das nicht. Ich kann nicht in einem zwei mal vier Meter großen Betonraum leben, ohne Fernsehen, ohne Radio, ohne irgendjemanden und jeden Tag kotzen", offenbart er.
In dem Interview verrät der Netflix-Star außerdem, dass er an seinem neuen Film "The Tiger King Returns" [auf Deutsch: "Der Tiger King kehrt zurück"] arbeite. "Es wird kein gehypter Mist sein, der auf Netflix angeboten wird. [...] Der Film wird die wahre Geschichte des Zoos erzählen und was wirklich vor sich ging", teasert Joe an. Gleichzeitig soll der Streifen seine Zeit im Gefängnis erzählen. Er wolle mit unrealistischen Darstellungen von Inhaftierungen aufräumen. "Jeder Gefängnisfilm, den ich je gesehen habe, ist Bullshit im Vergleich zu dem, was hier wirklich passiert", meint der ehemalige Zoodirektor.