"Menge Kohle": Bruce Willis verschenkte früher Geld am Set
Der US-amerikanische Schauspieler Bruce Willis (69) kann auf eine langjährige, erfolgreiche Karriere zurückblicken. Seit seiner Rolle als John McClane in dem Kinofilm "Stirb langsam" gilt der gebürtige Deutsche für viele als absolutes Idol. Doch nicht nur vor der Kamera zeigt sich Bruce als Held. Während der Dreharbeiten des Action-Blockbusters "Armageddon: Das jüngste Gericht" soll der Emmy-Preisträger der gesamten Crew immer wieder Geld geschenkt haben. Im Interview mit Variety erinnert sich der Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer an die Großzügigkeit des "Sin City"-Darstellers. Einmal pro Woche habe die Produktion eine Art Lotterie veranstaltet. Dabei zeigte sich der Hollywood-Star offenbar besonders spendabel. "Er schmiss jedes Mal eine Menge Kohle in den Hut und wer auch immer gewann, nahm am Ende der Woche eine schöne Extra-Summe mit nach Hause", schwärmt der Filmemacher.
Generell findet Jerry nur positive Worte für seinen Kollegen. Immer wieder betont er: "Bruce ist so ein feiner Kerl!" Zudem beschreibt der Regisseur den Golden Globe-Gewinner als wirklich guten Freund und als "Geber". Mit dieser Meinung ist er nicht allein. Auch seine ehemalige Schauspielkollegin Rosanna Arquette (64), mit der Bruce die Erfolgsfilme "Pulp Fiction" und "The Whole Nine Yards" gedreht hatte, schwärmte bereits mehrfach von dem Charakter des 69-Jährigen. "Er ist einfach ein netter und lieber Kerl", machte die "Silverado"-Bekanntheit im Interview mit People deutlich.
Leider steht der Zuschauerliebling heute nicht mehr vor der Kamera. Vor etwa zwei Jahren musste Bruce seine Schauspielkarriere beenden. Der Grund: Bei dem Darsteller wurden Aphasie und Demenz diagnostiziert. Seither versucht seine Familie mehr Bewusstsein für diese Krankheiten zu schaffen. Auf der Webseite der Association for Frontotemporal Degeneration äußerten sich die Angehörigen des Schauspielers emotional: "Wir hoffen, dass es in den kommenden Jahren Behandlungsmöglichkeiten geben wird. Da Bruce' Zustand fortschreitet, ist es uns sehr wichtig, dass die Krankheit viel mediale Aufmerksamkeit erhält."