Autor Paul Auster (77) stirbt an den Folgen von Lungenkrebs
Traurige Neuigkeiten für Literaturfans. Der Autor der erfolgreichen "New-York-Trilogie", Paul Auster, ist im Alter von 77 Jahren an den Folgen von Lungenkrebs gestorben. Das bestätigt seine Freundin Jacki Lyden nun gegenüber New York Times. Der US-Amerikaner starb am Dienstag in seinem Zuhause im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Zuvor hatte der Schriftsteller bereits seit zwei Jahren mit seinem Krebsleiden zu kämpfen gehabt.
Dank seiner Werke wie "Stadt aus Glas" oder "Das Buch der Illusionen" zählt Paul zu den beliebtesten und erfolgreichsten US-Schriftstellern seiner Generation. Im Laufe seiner Karriere heimste er sämtliche Preise für seine Werke ein. Paul blieb sich immer treu und schrieb wie gewohnt langsam. "Zwei, wenn ich Glück habe, manchmal auch nur eine halbe [Seite pro Tag]. Aber wenn man dranbleibt, läppern sich die Seiten", sagte er einst zur Deutschen Presse-Agentur.
In seinem Leben musste Paul aber auch einige Schicksalsschläge verkraften. Unter anderem starb sein Sohn Daniel Auster vor zwei Jahren im Alter von 44 Jahren an einer Drogenüberdosis. Er war bewusstlos auf einem Bahnsteig aufgefunden worden und starb einige Tage später. Wenige Tage zuvor starb Pauls zehn Monate alte Enkelin, für deren Tod sein Sohn Daniel angeklagt worden war. Das Mädchen soll an einer akuten Vergiftung durch Heroin und Fentanyl gestorben sein.