"Rust"-Prozess: Alec Baldwins Anwälte wollen Klage abweisen
Alec Baldwin (66) muss sich bald wegen der fahrlässigen Tötung der Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) vor Gericht verantworten. Ihm könnte eine Haftstrafe drohen. Sein Anwaltsteam setzt derzeit alle Hebel in Bewegung, um das zu verhindern. Wie Deadline berichtet, haben sie am Montag zwei Anträge auf Abweisung der Klage gestellt – einen wegen fehlender Anschuldigung einer Straftat und einen wegen Vernichtung von Beweismitteln durch den Staat. "Da der Staat nicht einmal behauptet, dass Baldwin sich des Risikos (geschweige denn eines erheblichen Risikos) bewusst war, dass die Waffe mit scharfer Munition geladen war, ist er von Rechts wegen unschuldig", lautet ein Auszug aus dem 22-seitigen Antrag.
In dem zweiten Antrag auf Abweisung der Klage stellen Alecs Anwälte klar, dass während des Prozesses mit den Beweismitteln falsch umgegangen worden war: Denn Anfang 2023 wurde vor Gericht die Tatwaffe zu Testzwecken beschädigt! "Die Regierung nahm das wichtigste Beweismittel in diesem Fall – die Schusswaffe – und zerstörte es durch wiederholte und sinnlose Schläge mit einem Hammer. Die Regierungsbeamten wussten, dass die Schusswaffe ihre ungeschickten 'Tests' nicht unbeschadet überstehen würde", meinen die Juristen.
Bislang ist der Gerichtsprozess für den 9. Juli angesetzt. Sollte der Antrag von Alecs Juristen abgewiesen werden, muss sich der Schauspieler vor Gericht verantworten. Ihm könnte eine 18-monatige Haftstrafe drohen, denn im April dieses Jahres wurde bereits die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez zu ebenjener Strafe verurteilt. Derweil versucht Alecs Anwaltsteam jedoch alles, um dies zu verhindern.
