So wollen Alec Baldwins Anwälte den "Rust"-Prozess stoppen
Im Oktober 2021 war es zu einem tragischen Unfall am Set des Films "Rust" gekommen. Während der Dreharbeiten erschoss der US-amerikanische Schauspieler Alec Baldwin (66) die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42). Im vergangenen Monat wurde deshalb die zuständige Waffenmeisterin Hannah Gutierrez wegen fahrlässiger Tötung für schuldig befunden. Im Juli dieses Jahres steht nun auch dem "Getaway"-Darsteller der Prozess bevor. Oder nicht? Seine Anwälte versuchen momentan auf jeden Fall hartnäckig, die Einstellung des Falls zu erwirken. Scheinbar haben die Juristen einen Formfehler im Prozess entdeckt. Sie behaupten, die Anweisung der Grand Jury sei nicht ordnungsgemäß abgelaufen. Ihr Vorwurf: Die Staatsanwältin hätte voreingenommene Formulierungen verwendet.
Die unabhängige Rechtsexpertin Emily D. Baker hält die Begründung der Anwälte für ein wirklich starkes Argument. Trotzdem schätzt sie die Chance, dass Alec um das Verfahren herumkommt, als gering ein. Da die Anklage von einem Geschworenengericht ausging, sei die Einstellung des Falles sehr unwahrscheinlich, erklärt die Beraterin im Interview mit People. Zudem macht die Juristin deutlich: "Es kommt sehr selten vor, dass die Anklage der Grand Jury abgewiesen wird." Bei diesen Fällen habe die Staatsanwaltschaft einen besonders großen Spielraum.
Obwohl es in der Prozessvorbereitung derzeit heiß hergeht, versucht sich der Filmproduzent anscheinend trotzdem nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Erst vor wenigen Tagen feierte Alec seinen 66. Geburtstag. Den Tag verbrachte der "Pearl Harbor"-Star, umgeben von seiner Familie in New York. Mit einem Pekannusskuchen machte seine Frau Hilaria Baldwin (40) ihm eine süße Überraschung, wie der achtfache Vater glücklich in einem Post auf Instagram verriet.