Hund erschossen: Angie Harmon verklagt den Schützen jetzt!
Nachdem ein Lieferant im April Angie Harmons Hund Oliver erschossen hatte, sollten eigentlich keine rechtlichen Konsequenzen folgen – der Vorfall wurde als Notwehr eingestuft. Das wird die Schauspielerin so aber nicht stehen lassen. Wie TMZ berichtet, reicht sie nun Klage gegen Christopher Anthony Reid ein. Dieser soll ihr am Osterwochenende Lebensmittel geliefert und angeblich grundlos auf den Vierbeiner geschossen haben. Aus den Gerichtsdokumenten geht hervor, dass Angie betont, der Lieferant habe ihr Grundstück betreten und sie habe dann draußen einen Schuss gehört. Als sie nachsah, habe er die Waffe gerade wieder weggesteckt. Die Klage richtet sich auch gegen die Firma, für die der Täter arbeitete.
Warum wirklich auf den Hund geschossen wurde, ist bisher nicht ganz klar. Angie beteuert in ihrer Klage, dass Christopher aber nicht von ihrem Haustier verletzt worden sei – anders, als dieser wohl gegenüber der Polizei behauptete. Auch wenn das Tier ihm Angst gemacht habe, so hätte er ausreichend Zeit gehabt, das Grundstück zu verlassen, so die US-Amerikanerin. Es habe keinen ersichtlichen Grund gegeben, auf Oliver zu schießen. Darüber hinaus beschuldigt sie den Schützen, die Waffe unrechtmäßig besessen und somit gegen das örtliche Gesetz verstoßen zu haben. Auch sei er ohne ihre Erlaubnis auf ihr Grundstück gekommen, was einem Hausfriedensbruch gleichkomme. Die Forderung lautet Schadensersatz von rund 23.000 Euro.
In einem Statement der Polizei wurde kurz nach dem Vorfall deutlich, dass Christopher die Situation ganz anders beschrieb als Angie. "Der Fahrer sagte den Beamten, dass ein Hund ihn angegriffen habe, als er in der Wohnung war und dass er sich mit einem einzigen Schuss verteidigt habe, der den Hund traf und tödlich verletzte. Ein weiterer Hund war in der Wohnung anwesend, griff aber nicht an", heißt es laut People in der Erklärung. Dennoch soll der Fahrer mittlerweile seinen Job verloren haben. Bei Instagram machte Angie ihre Wut über den Verlust deutlich: "Deine Handlungen sind verabscheuungswürdig und unverzeihlich. Du hast uns nicht nur ein geliebtes Familienmitglied genommen, du hast uns auch über alle Maßen traumatisiert."