Carlo von Tiedemann kämpft sich nach OP zurück ins Leben
Der beliebte Moderator Carlo von Tiedemann (80) hat eine schwere Zeit hinter sich. Die NDR-Bekanntheit fing sich eine Infektion an den Herzkranzgefäßen ein, woraufhin Carlo operiert werden musste. Nach dem schweren Eingriff brach er sich im Krankenhaus einen Rückenwirbel. Es folgte ein dreimonatiger Aufenthalt in der Klinik und auf Reha – jetzt ist der Entertainer endlich wieder in seinem eigenen Zuhause. "Es ist ein Geschenk für mich, wieder zu Hause zu sein! Ich bin dankbar und überaus zufrieden mit meinen Fortschritten. Ich kann jetzt allein ohne Hilfe duschen. Ein Indianer kennt eben keinen Schmerz", sagt er tapfer gegenüber der Bild-Zeitung. Das Haus in Hamburg sei während seiner Abwesenheit barrierefrei umgestaltet worden.
Der NDR-Kultstar setzt alles daran, seinen Körper jetzt wieder fit zu bekommen – aktuell lernt er das Laufen wieder neu. "Das geht derzeit nur mit dem Rollator. Aber da habe ich keine Berührungsängste, das ist eben so. Ich setze das Training und meine Krankengymnastik fort, meine Physiotherapeutin Tosca kommt mehrmals die Woche", erklärt er. Er gönne sich sonst viele Ruhephasen mit einem guten Buch in seinem Zimmer. Außerdem betont er, wie wichtig seine Familie für ihn ist. "Ohne die wäre bei mir Stillstand. Meine Frau Julia hilft mir im Wechsel mit meiner Tochter Viktoria", hält er dankbar fest.
Der NDR-Schlager-Moderator hat insgesamt vier Kinder von drei Frauen: Theresa, Lisa, Nikolas und die jüngste Tochter Viktoria. Seit 2012 ist er mit Ehefrau Julia verheiratet, die er im Gespräch als die "Liebe seines Lebens" bezeichnet. Sie stehe ihm besonders jetzt in der schweren Zeit sehr zur Seite. Carlo kämpft bereits sein Leben lang mit gesundheitlichen Komplikationen. In seiner Jugend überlebte er das Krankheitsbild Kinderlähmung – später litt er an zwei Hirntumoren. Im Jahr 2021 diagnostizierten Ärzte die Herzkrankheit Amyloidose, welche das Einsetzen eines Herzschrittmachers zur Folge hatte.