Kurz und knapp: So hart war Mats Hummels' Abfuhr für die EM
Die Fußball-EM steht kurz bevor – doch nicht jeder der deutschen Fußballstars darf dabei sein. Dass Mats Hummels (35) es nicht in den Kader der Nationalmannschaft geschafft hat, war eine herbe Enttäuschung für die Fans. Doch auch für den Borussia-Dortmund-Spieler war die Absage von Julian Nagelsmann "kurz und enttäuschend", wie er nun gegenüber Sport-Bild berichtet. "Nicht einmal zwei Minuten. Ich musste gerade los zum Training. Ich brauche in solchen Momenten aber auch kein langes Gespräch und keine große Erklärung. Das hat mir gereicht", erinnert sich Mats. Wie er den Bundestrainer verstanden habe, ging es bei der Entscheidung primär um "altersbedingte Dinge wie Fitness".
Mats, ganz der Profi, nimmt Julian die Entscheidung wohl nicht übel. "Ich kann die Gedanken nachvollziehen, dass da eine Gruppe seit März wachsen sollte. Für mich als Einzelperson ist das bitter, weil ich aktuell zu den fünf besten Verteidigern in Deutschland gehöre, dieses Selbstvertrauen habe ich", ist sich der Weltmeister sicher. Als entscheidenden Faktor für seine Abfuhr sieht er schlechtes Timing: "Wenn ich die Phase wie zuletzt vor der Nominierung im März gehabt hätte, wäre ich vielleicht dabei gewesen – und jetzt auch Teil des EM-Kaders."
Über das Fehlen des berühmten Innenverteidigers im deutschen Kader erlaubte sich Sebastian Pufpaff (47) bei TV Total bereits einen Scherz, der bei den enttäuschten Fans gar nicht gut ankam. Doch die Fußball-Enthusiasten vermissen nicht nur Mats in der Aufstellung für die EM. Auch Kevin Trapp (33), Robin Gosens (29), Leon Goretzka (29), Julian Brandt (28) und Jonas Hofmann müssen das Spektakel wohl oder übel von zu Hause aus anschauen.
