Sorgerechtsstreit: Christina Block gab 500.000 Euro aus
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Sorgerechtsstreit: Christina Block gab 500.000 Euro aus

- Louisa Riepe
Lesezeit: 2 min

Christina Block (51) kämpft seit einigen Jahren um das Sorgerecht für ihre Kinder Klara und Theodor. Der zermürbende Prozess hat nicht nur die mentalen und emotionalen Kräfte der Steakhouse-Erbin auf die Probe gestellt – sie musste dafür auch tief in die Tasche greifen. "Ich habe mehr als 500.000 Euro für Anwälte ausgegeben. Und die Prozesse und Verfahren gehen ja auch weiter. Ich kann einfach nicht verstehen, was der Antrieb dieses Menschen ist. Das ist doch nicht normal", verrät Christina gegenüber Bild.

Der Rechtsstreit hat Christina Block bereits zu drastischen Maßnahmen gezwungen. So verkaufte sie beispielsweise ihr Haus auf der Insel Sylt, weil an diesem zu viele Erinnerungen mit ihren Kindern hingen: "Es war damals dafür gedacht, dass meine Kinder und ich dort Zeit verbringen und wir uns dorthin zurückziehen können. Meine Tochter Greta, die in Hamburg blieb, wollte danach auch nicht mehr dorthin. Sie hatte ja jetzt keine Geschwister mehr."

Die Millionenerbin hatte erst vor wenigen Wochen ein trauriges Update gegeben und verraten, dass sie derzeit keinen Kontakt zu ihren in Dänemark lebenden Kids hat. "Mir fehlen die Kinder unendlich. Nun sind es schon wieder drei Monate, in denen ich sie nicht habe sehen dürfen und in denen mir der Vater auch nicht ermöglicht hat, mit ihnen zu telefonieren", erklärte sie damals traurig gegenüber Bild.

Christinas Ex-Mann Stephan hatte zwei der gemeinsamen Kinder nach einem Urlaub bei ihm in Dänemark nicht mehr zurück nach Deutschland gebracht. In der vergangenen Silvesternacht eskalierte der Streit zwischen dem Ex-Paar dann endgültig: Stephan wurde niedergeschlagen und die Kinder entführt. Kurz darauf wurden sie wohlbehalten bei ihrer Mutter aufgefunden. Dadurch stand Christina selbst plötzlich im Zentrum der Ermittlungen. Ein europäischer Haftbefehl gegen sie wurde im März jedoch aufgehoben, wie ihr Anwalt bestätigte. Stattdessen könnte sich Stephan bald wegen Kindesentzug vor Gericht verantworten müssen: Vor wenigen Monaten gab das Landgericht Hamburg den Weg für die Verhandlung frei. Sein Anwalt zeigte sich jedoch gegenüber der Zeit zuversichtlich: "Sollte es zu einer Hauptverhandlung kommen, halte ich einen Freispruch für meinen Mandanten für zwingend."

Christina Block in Hamburg
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Christina Block in Hamburg
Christina Block, 2018
PeterTimm
Christina Block, 2018
Christina Block im Jahr 2017
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Christina Block im Jahr 2017
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