Der niederbayerische Musik-Kabarettist Fredl Fesl ist tot
Traurige Nachrichten aus Bayern. Der Kult-Kabarettist Fredl Fesl ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Dies bestätigte seine Ehefrau Monika Fesl gegenüber BR. Der Liedermacher litt nach Angaben seiner Frau schon seit Jahren an Parkinson. Fredl stammt aus dem niederbayerischen Grafenau und machte sich durch Lieder wie "Königsjodler", "Fußballlied" oder "Taxilied" einen Namen. Im Laufe seiner Karriere erhielt er zahlreiche Auszeichnungen – so wurde er 2002 mit dem bayerischen Kabarettpreis ausgezeichnet. Rund 20 Jahre später erhielt er den bayerischen Verdienstorden.
Auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (57) äußert sich in einer Pressemitteilung zum Tod des Musikers. "Mit großer Trauer habe ich die Nachricht vom Tod von Fredl Fesl aufgenommen. Er war ein bayerisches Original mit hintersinnigem Humor und brachte die Menschen gleichermaßen zum Lachen und Nachdenken. […] Die schwere Krankheit, mit der er lange zu kämpfen hatte, ertrug er in bewundernswerter Geduld, Würde und der ihm eigenen Gelassenheit", erklärte der Politiker und ergänzte: "Bayern wird diesem großen Künstler ein ehrendes Andenken bewahren. In Gedanken sind wir bei seiner Familie."
Fredl ist nicht der einzige Künstler, der an Parkinson erkrankte. Der Schauspieler Michael J. Fox (63) erhielt die niederschmetternde Diagnose mit 29 Jahren. Der "Zurück in die Zukunft Star" spricht seit Jahren offen über seine Erkrankung und deren Auswirkungen. Auch Rocklegende Ozzy Osbourne (75) leidet unter der Erkrankung des Nervensystems.