"Unruhige Zeit": Shania Twain litt nach Tod der Eltern sehr
Nach dem Tod ihrer Mutter Sharon und ihres Stiefvaters Jerry hatte sich Shania Twain (58) um ihre jüngeren Geschwister kümmern müssen. Wie sehr die Sängerin in dieser Zeit zu kämpfen hatte, verrät sie jetzt in einem Interview mit The Sun. "Es war eine sehr unruhige Zeit in meinem Leben", erinnert sich die "You're Still The One"-Interpretin und berichtet außerdem: "Ich habe mir oft Erfrierungen zugezogen, nur weil ich nicht die richtige Kleidung hatte. Ich musste zum Fluss hinuntergehen und Wasser zum Trinken mitbringen und die Wäsche dort von Hand waschen. [...] Das war eine Menge Druck. Ich habe kaum geschlafen."
Nach den schweren Schicksalsschlägen ging es mit der Karriere der Musikerin steil bergauf: Unter anderem gewann Shania gleich mehrere Grammys und verkaufte bis heute rund 100 Millionen Tonträger weltweit. Dementsprechend führt Shania heute auch einen ganz anderen Lebensstil als früher. "Ich habe nicht mehr im Auto geschlafen, sondern bin erster Klasse gereist. Aber erst jetzt genieße ich wirklich den ganzen Luxus", freut sich die 58-Jährige außerdem im Interview.
Schon seit Jahren spricht Shania offen über ihre schwere Kindheit: 2018 hatte die Kanadierin öffentlich gemacht, dass sie von ihrem Stiefvater sexuell missbraucht wurde. Auch hatte sie als Kind mitbekommen, wie dieser gegenüber ihrer Mutter gewalttätig wurde. Die traumatischen Ereignisse inspirierten sie jedoch zu einigen ihrer Songs. "Eine Sache, die ich in meinem Leben am meisten vermieden habe, war, wie meine Mutter zu werden oder in ihrer Situation zu sein. Ich musste diesen Kreislauf durchbrechen. Aber wenn die Leute ['Black Eyes, Blue Tears'] hören, denken sie vielleicht nicht, dass ich das erlebt habe", verriet Shania in einem Interview mit The Sunday Times.