So denkt Elizabeth Gillies über "Victorious" nach Skandal
Die kontroverse Dokumentarserie "Quiet On Set" schockierte die Öffentlichkeit – im Mittelpunkt stehen Missbrauchsvorwürfe sowie toxische und gefährliche Umstände am Set einiger berühmter Kinderserien wie Drake & Josh oder Victorious. Nachdem sich in den vergangenen Wochen bereits einige betroffene Schauspieler dazu geäußert hatten, bricht nun auch Elizabeth Gillies (30) ihr Schweigen. Gegenüber Variety bewertet sie ihre Zeit bei "Victorious" inzwischen ganz anders: "Es ist schwierig, wenn man auf etwas unglaublich Positives zurückblickt und dann eine Menge Informationen erfährt und die Dinge als Erwachsener durch eine neue Linse betrachtet, die die Erinnerungen in deinem Kopf ein wenig umformt oder sie trübt oder verdirbt – vielleicht zu Recht."
Für Elizabeth sei es wichtig gewesen, sich die Zeit zu nehmen, um zurückzublicken und die Vergangenheit neu zu bewerten und zu beurteilen – dabei sei sie froh über ihr gutes Verhältnis zu den damaligen Schauspielkollegen, insbesondere zu Ariana Grande (31). "Dass wir alle in der Lage waren, das gemeinsam zu tun, denn wir haben uns auf jeden Fall aufeinander gestützt, miteinander geredet und uns gegenseitig überprüft", erzählt die "Dynasty"-Darstellerin. Die 30-Jährige sei der Meinung, dass Kinder am Filmset besser geschützt werden sollten: "Eltern sollten die Möglichkeit haben, überall dabei sein zu können. [...] Es ist wichtig, dass es eine Art Vormund gibt, besonders wenn die Kinder noch sehr jung sind." Auch eine professionelle Betreuung halte sie für sinnvoll. "Ich frage mich, ob ein Psychiater oder ein Psychologe das Kind beurteilen und mit den Eltern sprechen sollte, bevor sie es an ein Set oder in eine Show schicken", überlegt sie und fügt hinzu: "Weil es so ein riesiges Unterfangen ist und Kinder wissen oft nicht, wie riesig. Dann könnten sie sich gefangen oder unter Druck gesetzt fühlen."
Auch Ariana äußerte sich öffentlich zu der Thematik der Dokuserie. Im Podcast "Podcrushed" mit Penn Badgley (37) ließ sie ihre Zeit bei "Sam & Cat" und "Victorious" Revue passieren. "Ich glaube, das war etwas, wovon wir überzeugt waren – dass es das Coole an uns ist, dass wir mit unserem Humor und den Anspielungen an die Grenzen gehen", erzählte die heute 31-Jährige und fuhr fort: "Das hat uns auch überzeugt, dass es das coole Unterscheidungsmerkmal ist."