Olympia-Fail: Deutsche Läuferin jubelt, ohne weiter zu sein
Bei den Olympischen Sommerspielen 2024 haben sich bittere Szenen für die deutsche Hindernisläuferin Olivia Gürth (22) zugetragen. Im Vorlauf des 3000 Meter-Hindernislaufs hätte sich die Sportlerin mindestens den fünften Platz sichern müssen, um beim Endlauf teilnehmen zu können. Zunächst reihte sie sich unter die Top 5, doch kurz vor der Ziellinie verminderte sie ihr Tempo. Ein fataler Fehler, der ihr nicht nur eine Hundertstelsekunde raubte, sondern auch nur den sechsten Platz bescherte. Die Olympionikin wiegte sich dennoch in Sicherheit und jubelte bereits kurz vor der Ziellinie, qualifizierte sich dann allerdings gar nicht.
Der ARD-Kommentator Ralf Scholt fasste die Situation folgendermaßen zusammen, wie Sport1 berichtet: "Sie muss sich ins Ziel werfen und das hat sie nicht getan." Er sprach zudem von einem "dummen Anfängerfehler". Ganz erfolglos blieb Olivias Hindernislauf dennoch nicht: Die 22-Jährige erzielte ihre persönliche Bestzeit! Mit 9:16,47 Minuten übertrat die Läuferin die Ziellinie und unterbot damit ihre angestrebte Zeit von 9:20 Minuten.
Doch nicht nur Olivia sorgte mit ihrer verfrühten Freude für einen unangenehmen Moment im Fernsehen – auch die deutsche 4x400 Meter Mixed-Staffel sorgte für Aufsehen! Zwischen Jean Paul Bredau, seiner Freundin Luna Bulmahn und dem Deutschen Leichtathletik-Verband kam es in den vergangenen Tagen offenbar zu Unstimmigkeiten. Während sich Jean Paul für sein Verhalten entschuldigte, musste seine Freundin Luna mit härteren Maßnahmen zurechtkommen: Die Läuferin ist aus der Mixed-Staffel ausgeschieden. "Luna Bulmahn wird bei der Staffel in Paris nicht eingesetzt", hieß es, wie t-online berichtete.