Zoff mit Alica Schmidt? Luna Bulmahn darf nicht antreten
Das Drama um das deutsche Leichtathletik-Team der Olympischen Spiele in Paris reißt nicht ab. Zuvor hatten sich die Läuferin Luna Bulmahn und ihr Freund Jean Paul Bredau über die Auswahl für die deutsche 4x400 Meter Mixed-Staffel echauffiert – der Sprinter durfte zwar starten, doch statt Luna lief Alica Schmidt (25) mit. Nun gibt es Konsequenzen für die 24-Jährige: "Luna Bulmahn wird bei der Staffel in Paris nicht eingesetzt", gibt der Deutsche Leichtathletik-Verband laut t-online in einer offiziellen Mitteilung bekannt. Eigentlich sollte sie heute nach Paris reisen und in der 4x400 Meter-Staffel der Frauen starten. Weiter heißt es: "Jean Paul Bredau hat sich entschuldigt und wird heute Abend das Einzelrennen über 400 Meter bestreiten."
Doch was war eigentlich vorgefallen? Am Freitag glänzte das Team der Mixed-Staffel nicht unbedingt mit seiner Leistung. Sie schieden als Siebte im Vorlauf aus. "Im Vorfeld lief nicht alles funktionell, lief nicht alles wunderbar. Dementsprechend war einfach keine Kraft da. Es wurden einige Entscheidungen getroffen, die nicht alle abgesegnet haben und dementsprechend standen wir heute so auf der Bahn", deutete Jean Paul nach dem vermasselten Lauf an. Seine Freundin Luna, die es nicht ins Team geschafft hatte, machte ihrem Ärger schließlich auf Instagram Luft: "Ja, ich bin die zweitschnellste 400-Meter-Athletin auf dem Papier. Nein, ich wurde nicht für die Mixed-Staffel nominiert."
Am Freitag äußerte sich auch Alica zu dem Drama rund um die Staffelläufe. Sie räumte ein: "Es gab im Vorfeld auf jeden Fall Unstimmigkeiten." Dennoch seien der Teamgeist und das Vertrauen untereinander in dieser Disziplin unheimlich wichtig. "Jeder bereitet sich in dem Fall drei Jahre darauf vor, und wenn man dann hier nicht steht und voll hinter der Staffel steht, muss ich sagen: Das finde ich schwierig", betonte die Influencerin und richtete sich damit vermutlich an ihren Kollegen Jean Paul.