Schräge Performance: Rachael Gunn belustigt Olympia-Fans
Rachael Gunn hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Bei den Olympischen Spielen trat die Australierin unter dem Spitznamen Raygun als Breakdancerin an. Doch sie brachte die Zuschauer mit ihrer Performance eher zum Lachen als zum Staunen. Wie ein Känguru hüpfte sie über die Bühne und rollte sich mehrfach über den Boden. Zu einem Video der Darbietung auf TikTok schreibt ein User: "Das erinnert mich eher an meinen kleinen Sohn, wenn er sagt: 'Papa, schau mal, was ich kann!'" Ein anderer munkelt, dass die ganze Sache ein abgekartetes Spiel sein könnte. "Die hat doch der Böhmermann (43) da rein geschmuggelt!", vermutet ein Sportsfreund.
Die Punktrichter in Paris hatten eine ähnliche Meinung zu den Tanzmoves der 36-Jährigen. In der Vorrunde bestritt Rachael drei Battles, in denen sie null Punkte sammelte und damit aus dem Wettkampf ausschied. Doch im Netz finden sich nicht nur Kritiker der Sportlerin. "Ich möchte Raygun persönlich dafür danken, dass sie Millionen von Menschen auf der ganzen Welt Hoffnung gemacht hat, dass sie es auch zu den Olympischen Spielen schaffen könnten", lobt sie ein User auf X.
Die Tänzerin, die sich laut der Website des australischen Sportverbandes sogar in ihrer Doktorarbeit mit Breakdance befasst hat, lässt sich von den Hatern nicht unterkriegen. Im Interview mit ESPN verteidigte sie sich nach der Niederlage: "Alle meine Bewegungen sind originell. Kreativität ist mir sehr wichtig. [...] Manchmal kommt das bei den Punktrichtern gut an, manchmal aber auch nicht. Ich mache mein Ding, und das ist Kunst. Das ist es, worum es mir geht."