Robin Williams' Todestag: Tochter Zelda sauer über Fake-News
Pünktlich zu seinem zehnten Todestag verbreitete ein X-Account ein Bild von Schauspieler Robin Williams (✝63), das ihn mit einem Affen auf der Schulter zeigt. Der Account behauptet: Besagter Affe sei sein Haustier gewesen. Eine durchaus provokante Aussage: Schließlich stehen Besitzer exotischer Haustiere oft in der Kritik. Der Post sorgt aber vor allem bei Robins Tochter Zelda (35) für Empörung, bei dem Kapuzineräffchen handelt es sich nämlich nicht um das Haustier des verstorbenen Filmstars. "Ich bin darauf aufmerksam gemacht worden, dass sich so ein vermutlich von einer AI geschriebener Blödsinn im Netz verbreitet. Mein Vater hatte keinen Affen als Haustier – niemand sollte das tun!", ärgert sie sich im Netz und fügt hinzu: "Und da an Dads Todestag wahrscheinlich noch mehr völlig falsche oder schlecht recherchierte Beträge die Runde machen werden, sollte man vielleicht einfach davon ausgehen, dass sie alle Quatsch sind."
Zelda klärt außerdem auf, dass es ich bei dem Affen um das Kapuzinerweibchen Crystal handle – sie war gemeinsam mit Robin in der "Nachts im Museum"-Trilogie zu sehen. In allen drei Filmen verkörperte Robin die etwas verschrobene Wachsfigur des ehemaligen US-Präsidenten Teddy Roosevelt. Der dritte Teil kam 2014 in die Kinos – seine Rolle darin sollte eine der letzten des beliebten Komikers sein. Der US-Amerikaner starb im August 2014, nur wenige Monate vor der Premiere der Komödie. Im Abspann des Films ist heute eine Widmung an ihn zu sehen.
Robin galt zu Lebzeiten als absolutes Ausnahmetalent und bis heute als einer der größten Schauspieler Hollywoods. Filme wie "Good Will Hunting", "Jumanji" und "Mrs. Doubtfire" haben nach wie vor Kult-Status. Auch als Synchronsprecher spielte der Hollywoodstar sich in die Herzen der Fans: In "Aladdin" sprach er den Genie.
Am 11. August 2014 versetzte die Nachricht von Robins plötzlichem Tod die ganze Filmwelt in eine Schockstarre. Sein Ableben wurde von den zuständigen Behörden als Suizid eingestuft. Schon sein Leben lang kämpfte der Oscar-Preisträger mit schweren Depressionen und verfiel immer wieder Alkohol und Drogen.