Ikke Hüftgold schimpft nach Verurteilung auf Melanie Müller

Ikke Hüftgold schimpft nach Verurteilung auf Melanie Müller

- Jannike Wacker
Lesezeit: 2 min

Melanie Müller (36) wurde am Freitag in einem Prozess zu einer saftigen Geldstrafe von rund 80.000 Euro verurteilt, weil sie bei einem Konzert den Hitlergruß gezeigt hat. Das ist auch ihren Kollegen am Ballermann nicht entgangen. Nun meldet sich Schlagersänger Ikke Hüftgold (47) zu Wort und lässt kein gutes Haar an der Musikerin. "80.000 Euro sind in meinen Augen noch viel zu wenig", findet er im Gespräch mit t-online und holt weiter gegen Melanie aus: "Sie kokst, sie säuft und sie zeigt öffentlich Nazisymbole. Wie schlimm kann man sich als Mutter von zwei Kindern verhalten?" Der "Pyrotechnik"-Interpret wolle nichts mehr mit ihr zu tun haben.

Der Prozess um Melanies angebliche Geste ging am Freitag in Anwesenheit der Unternehmerin zu Ende. In den vergangenen Wochen hatte sie sich immer wieder vertreten lassen, unter anderem aus gesundheitlichen Gründen. Gegenüber RTL erklärte sie ihre Abwesenheit damit, ihre Wahlheimat Mallorca aufgrund einer Krankheit nicht verlassen zu können: "Also ich bin nicht verhandlungsunfähig, sondern einfach nur reiseunfähig." Die Anschuldigung, den Hitlergruß gemacht zu haben, wies Melanie bis zuletzt von sich. Trotz eines Videos, das den Vorfall zeigt, plädierte ihr Anwalt auf "nicht schuldig" und forderte einen Freispruch. Die Bewegung sei lediglich "neutral" gewesen und soll keinen verbotenen Hintergrund gehabt haben.

Der Skandal um Melanies angebliche Geste ist aber nicht das einzige, was in diesem Jahr ein schlechtes Licht auf die 36-Jährige warf. Im Sommer vergangenen Jahres fand bei ihr nämlich eine Razzia statt. Berichten von Bild zufolge sollen im August 2023 Polizisten in Begleitung von Finanzbeamten und einem Gerichtsvollzieher bei ihr vor der Tür gestanden haben. Grund dafür war wohl eine horrende Summe an Schulden, die Melanie beim Finanzamt haben soll. Doch die Beamten stießen vor Ort wohl auch auf Substanzen wie Kokain und Ecstasy. "Der Angeschuldigten wird zur Last gelegt, an einem Tag im August 2023 unerlaubt Betäubungsmittel in ihrem Besitz gehabt zu haben", so der Oberstaatsanwalt zu dem Magazin.

Ikke Hüftgold, "Unser Lied für Liverpool"
Getty Images
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Melanie Müller, TV-Bekanntheit
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