Fake-Behindertenausweis: Gegen Melanie Müller wird ermittelt
Bei Melanie Müller (36) stand mal wieder die Polizei vor der Tür. Dem Bericht von Bild zufolge suchten die Beamten den Realitystar am heutigen Dienstag gegen 9 Uhr morgens auf. Diese ermittelten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen Urkundenfälschung. Die Polizeisprecherin Josephin Sader bestätigte den Einsatz gegenüber dem Nachrichtenportal: "Es gab eine Durchsuchung zur Beweissicherung." Laut ihr sei der Einsatz bei Melanie ohne weitere Vorkommnisse schon abgeschlossen.
Die Sängerin stellte wohl Mitte August ihren Wagen auf einen Behindertenparkplatz und legte zu diesem Zeitpunkt einen Behindertenausweis, ausgestellt von der Stadt Recklinghausen, hinter die Windschutzscheibe. Die Sprecherin des Kreises Recklinghausen, Svenja Küchmeister, bestätigte gegenüber Bild, dass es sich offensichtlich um eine Fälschung handelte. Sie meinte: "Es gibt keinen Zweifel: Es handelt sich um eine dreiste Fälschung. Wir erstatten Anzeige wegen Betrug und Urkundenfälschung."
Die 36-Jährige hatte in den vergangenen Monaten bereits häufiger Kontakt zur Polizei und Konflikte mit dem Gesetz. Nachdem sie im September 2022 öffentlich den Hitlergruß gezeigt hatte, musste sie sich einem Gerichtsprozess in diesem Jahr stellen. Im August wurde sie schließlich zu einer Geldstrafe von 80.000 Euro verurteilt, die sie in 160 Tagessätzen à 500 Euro abbezahlen soll. Melanie akzeptierte dieses Urteil jedoch nicht und ist laut RTL deswegen bereits in Revision gegangen.