Buch-Veröffentlichung kann für Prinz Harry böse Folgen haben
Prinz Harry (39) will seine Memoiren "Reserve" im kommenden Oktober erneut veröffentlichen – dieses Mal aber als Taschenbuchausgabe. Und zwar genau an dem Tag, an dem König Charles III. (75) an einem bedeutenden Treffen der Regierungsspitzen in Samoa teilnehmen wird. Der Royal-Experte Phil Dampier äußerte im Interview mit The Sun die Vermutung, dass das böse Konsequenzen für den Rotschopf und das Verhältnis zu seiner Ursprungsfamilie haben könnte. "Es kommt zu einem sehr, sehr schwierigen Zeitpunkt heraus. Das Timing könnte nicht schlechter sein, und ich bin sicher, dass es den ganzen Skandal und die ganzen Familienprobleme wieder aufwirbeln wird." Zudem überlegte Phil, dass Journalisten in dem Buch etwas auffallen könnte, was sie zuvor nicht entdeckt haben. Das würde dann zu "großen Geschichten" gemacht, was zum aktuellen Zeitpunkt ziemlich ungünstig wäre.
Dabei schien es zuletzt so, als würde Harry versuchen wollen, die familiären Spannungen aufzuheben. Immerhin hätte der Bruder von Prinz William (42) seinen Memoiren mit der zweiten Veröffentlichung ein neues Kapitel mit weiteren Enthüllungsstorys hinzufügen können. Dem Verlag zufolge sei das bei der kommenden Taschenbuchausgabe von "Reserve" aber nicht der Fall. Laut der Expertin Dr. Tessa Dunlop habe das auch einen bestimmten Grund. "Ich vermute, dass Harry tief im Inneren einiges von dem, was er geschrieben hat, eigentlich bedauert, aber wie so viele Männer, ist er viel zu stolz, um das zuzugeben", behauptete sie in einem Mirror-Interview.
Dabei ist das Verhältnis zwischen Harry und dem Rest seiner Familie nicht erst seit der "Reserve"-Veröffentlichung so zerrüttet. Im Jahr 2020 kehrten er und Ehegattin Herzogin Meghan (43) der britischen Krone den Rücken, sie zogen in die USA und legten ihre royalen Aufgaben nieder. 2021 folgte dann das berühmt-berüchtigte Interview mit Oprah Winfrey (70), in dem sämtliche private Informationen über die Königsfamilie offengelegt wurden. Seither schenken Charles, William und Co. dem 39-Jährigen nur noch wenig bis gar kein Vertrauen mehr.