Was hat die Besitzerin des "Breaking Bad"-Hauses verdient?
Für Fans der Erfolgsserie "Breaking Bad" ist das Haus von Walter White, gespielt von Bryan Cranston (68), eine Kultstätte. Die Serie wurde ein globales Phänomen und ist bekannt für ihre intensiven Charakterentwicklungen und unvergesslichen Szenen – viele davon spielten im Haus der Whites. Die eigentliche Besitzerin des berühmten Albuquerque-Hauses, Joanne Quintana, berichtet jedoch gegenüber The Sun, dass sie trotz des Ruhmes nicht ausreichend dafür entlohnt wurde, ihr Zuhause als den Drehort zur Verfügung gestellt zu haben. Vom großen Geld hätte sie demnach nur träumen können: "Die Leute denken, wir hätten Millionen durch die Show verdient. Wir haben nicht in der Serie mitgespielt, also haben wir keine Gage bekommen, wir wurden nicht entschädigt. Wir haben nur die Drehortgebühr erhalten", erklärte Joanne.
Den genauen Betrag nannte sie dabei nicht – ein amerikanischer Drehortexperte schätzte, die Auszahlung hätte zwischen 11.000 und 900.000 Euro pro Jahr liegen müssen. Aber damit nicht genug: Joanne hat sich zu den negativen Auswirkungen geäußert, denen ihre Familie ausgesetzt war, als die Zuschauer von "Breaking Bad" ihr Haus als Kulisse von Walter Whites Zuhause erkannten. In einer legendären Szene wirft Walter in einem Moment der Frustration eine Pizza auf sein Garagendach – und das wollten viele Fans der Serie anscheinend nachspielen. Ihr Schöpfer, Vince Gilligan (57), musste schließlich sogar eine Warnung aussprechen. "Das ist einfach nicht lustig. Das wurde schon zu oft gemacht. Ihr seid nicht die Ersten", ließ er die Rowdys wissen.
"Breaking Bad" gewann, als die Serie 2008 auf Sendung ging, eine große Fangemeinde – und erreichte bis zum Staffelfinale 2013 rund zehn Millionen Zuschauer. Das Drama erzählte die Geschichte von Walter White, einem Chemielehrer, der nach seiner Krebsdiagnose zum Meth-Produzenten avanciert. Der Charakter wurde zunächst zum Drogenboss, um seiner Familie nach seinem Tod genügend Geld hinterlassen zu können. Die Dinge liefen jedoch bald aus dem Ruder, als die neugewonnene Macht ihm zu Kopf stieg und Walter von einem sympathischen Antihelden zum Bösewicht seiner eigenen Geschichte wurde.