Firma verlangt 90.000 Euro von Marvin Wildhage wegen Hausbau
Marvin Wildhage (28) kennen die Meisten wahrscheinlich durch seine ausgefuchsten Pranks, bei denen er sich unter anderem schon als WM-Maskottchen ins Stadion schlich. Auch bekannte Gesichter wie Tanja Makarić (27) oder Vanessa Mariposa (31) fielen bereits auf die Streiche des YouTubers herein. So spaßig wie sein berufliches Leben klingen mag, sieht es hinter verschlossenen Türen momentan allerdings nicht aus. Denn Marvin hat ordentlich Stress mit einer Baufirma. Vor rund zwei Jahren unterschrieben er und seine Frau Cindy einen Vertrag für ein Kataloghaus, den sie anschließend wieder kündigten, weil Auftraggeber und Auftragnehmer nicht auf einen Nenner kamen. Nun verlangt die Baufirma 90.000 Euro von dem Ehepaar wegen "der Planung und dem Gewinn", wie Marvin in einem YouTube-Video erklärt.
Marvin ist sich allerdings ziemlich sicher, dass diese Forderung nicht rechtens ist und schaltete sogar seinen Anwalt ein. Nach längerem Hin und Her zwischen Jurist und Baufirma meldete sich Letztere jedoch nicht mehr. Bild hat nachgehakt: Was ist zwischen dem YouTuber und dem Baukonzern passiert? "Aufgrund des Verhaltens von Marvin Wildhage haben wir die maximal rechtlich mögliche pauschale Vergütung geltend gemacht", erklärt ein Sprecher der Baufirma. Unter anderem hatte der 28-Jährige wohl ein Smart-Home-System in sein Haus eingebaut haben wollen, das der Baufirma allerdings nicht bekannt war. Dennoch sollte sie die Garantie und Wartung übernehmen, womit sie nicht einverstanden war. Nun drohen Marvin und Cindy sogar "eine rechtliche Klärung", sollte die Rechnung nicht beglichen werden. Ein Haus steht bis heute übrigens immer noch nicht.
Mit dem Gesetz sollte Marvin mittlerweile aber schon vertraut sein – immerhin musste der Content Creator bereits wegen eines Streiches vor Gericht. Vor rund vier Jahren erschlich er sich einen falschen Doktortitel, indem er ein Promotionsdokument fälschte. Eigentlich wollte er mit dieser Aktion nur auf die fehlerhafte Arbeit der deutschen Ämter aufmerksam machen. Das ging allerdings nach hinten los! "Jetzt ist es so gekommen, wie es kommen musste: Ich muss vor Gericht", erzählte er damals auf YouTube.