Tödliche Fehde: Young Dolphs Mörder gesteht im Gerichtssaal
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Tödliche Fehde: Young Dolphs Mörder gesteht im Gerichtssaal

- Henrike Münster
Lesezeit 2min
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Der Mordprozess um den Rapper Young Dolph sorgt direkt zum Auftakt für Aufsehen: Einer der mutmaßlichen Täter, Cornelius Smith, hat vor Gericht gestanden, den Schuss abgefeuert zu haben, der dem Rapper im November 2021 das Leben nahm. Er und sein Komplize Justin Johnson hätten laut TMZ zusammen umgerechnet 90.000 Euro von Rapper Yo Gottis verstorbenem Bruder Big Jook für den Mord erhalten. "Ich wollte einfach nur Geld machen", erklärte der Angeklagte im Gerichtssaal. Dabei gab er auch zu, dass Justin die zweite Waffe abgefeuert habe und Hernandez Govan, sein ehemaliger Drogendealer, den Mordauftrag vermittelt habe.

Die beiden verfolgten Young Dolph laut Cornelius' Schilderungen, bis sie ihn schließlich in seiner Lieblingsbäckerei stellten und erschossen. "Ich habe ihn gesehen und einfach angefangen zu schießen", gestand Cornelius. Nach dem tödlichen Angriff kontaktierte der Geständige Big Jook per Videoanruf, um die Vollstreckung des Auftrags zu bestätigen. Vor Gericht erklärte er zudem, dass er sich am Ende doch entschloss, ein Gewissen zu zeigen – daher sein umfassendes Geständnis.

Adolph Thornton Jr., wie Young Dolph mit bürgerlichem Namen hieß, verstarb mit nur 36 Jahren und hinterließ einen Sohn und eine Tochter. Sein Durchbruch kam 2016 mit dem Album "King of Memphis", das ihn endgültig ins Rampenlicht brachte. Mit Hits wie "100 Shots", "Play Wit Yo’ Bitch" und "Major", die alle Goldstatus erreichten, prägte er die Hip-Hop-Szene. Doch seine Karriere war nicht ohne Schattenseiten – bereits 2017 wurde er bei einem Mordanschlag schwer verletzt. "Sie sind neidisch, weil ich so erfolgreich bin", erklärte der gebürtige Chicagoer damals gegenüber TMZ.

Rapper Young Dolph
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Rapper Young Dolph
Rapper Young Dolph bei einem Konzert
Bennet Raglin / Getty Images
Rapper Young Dolph bei einem Konzert