Heinz Hoenig will nicht mehr "schwer krank" genannt werden
Hinter Heinz Hoenig (73) liegt ein schweres Jahr. Im vergangenen April kam er mit Herzproblemen ins Krankenhaus. Es folgte die Entfernung seiner Speiseröhre, dann musste er zweimal ins künstliche Koma versetzt werden. Insgesamt verbrachte er 143 Tage auf der Intensivstation in einer Berliner Klinik. Ein lebensnotwendiger Eingriff an seiner Aorta steht nun noch aus. Dennoch sieht sich Heinz nicht als Pflegefall – und möchte auch nicht von der Außenwelt als schwächelnder Mann wahrgenommen werden. "Ich bin nicht schwer krank! Das will ich nicht noch einmal hören", stellt der Schauspieler im Gespräch mit der Bild klar.
"Ich fühle mich gut. Eigentlich so wie früher. Mit Aorta und herzkrank, das will ich jetzt nicht hören", gibt Heinz zu verstehen. Er scheint sich sicher zu sein, dass Krankheit etwas mit der eigenen Einstellung zu tun hat: "Wenn ich andauernd darüber nachdenke, dass ich schwer krank bin, dann bin ich krank. Kranksein beginnt im Kopf. Wir reden darüber, wenn es so weit ist." Im Moment sei der 73-Jährige noch zu schwach, um ein weiteres Mal operiert zu werden. Laut eigener Aussage sei der Eingriff aber für das kommende Jahr geplant.
Bis es so weit ist, weicht ihm eine Person aber nicht von der Seite: seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig (39). Über all die Monate, die sich der "Das Boot"-Star im Krankenhaus befand, kümmerte sie sich nicht nur um ihre beiden Kinder, sondern verbrachte auch so viel Zeit wie möglich an seinem Krankenbett. Inzwischen ist der einstige Dschungelcamp-Teilnehmer wieder zurück im Zuhause der Familie in Blankenburg. Gemeinsam blicken sie nun optimistisch in die Zukunft. "Ich bin voll des Mutes und blicke positiv nach vorn. Meine Kinder und meine Frau sind essenziell für mich", betont Heinz gegenüber der Bild.