Toten Sohn aufbewahrt: Riley Keough verteidigt ihre Mutter
Riley Keough (35) verteidigt ihre verstorbene Mutter Lisa Marie Presley (✝54). In deren Memoiren "From Here to the Great Unknown" schrieb sie darüber, dass sie ihren Sohn Benjamin Keough, der 2020 Suizid beging, nach dessen Tod noch zwei Monate in ihrem Haus aufbewahrte. Einige Menschen in den sozialen Medien bezeichneten diese Entscheidung als "befremdlich", doch laut Riley habe ihre Mutter unter den gegebenen Umständen richtig gehandelt. "Wir mussten nach Graceland kommen, und es war wirklich schwierig, weil es COVID war und wir nicht wussten, wer kommen würde, also gab es eine Menge Planung, die passieren musste", erklärt die Schauspielerin nun im Interview mit People.
In Lisa Maries Buch, das nach ihrem Tod von Riley fertiggestellt wurde, beschreibt sie die Herausforderungen bei der Entscheidung über den Ort der Beisetzung. "Sie wollte nicht, dass sein Leichnam irgendwo liegt, wo Leute damit herumspielen können", erläutert Riley in dem Interview weiter. Ihre Familie sei zu bekannt, weswegen die Tochter von Elvis Presley (✝42) Angst gehabt habe, dass mit Benjamins Leichnam etwas passiert. Außerdem stellt die "Daisy Jones & The Six"-Darstellerin klar, dass die Kritik ihre Mutter nicht interessiert hätte: "Wenn meine Mutter hier wäre, würde sie sagen: 'Ja, egal. Es ist mir egal. Wenn die Leute denken, dass das verrückt ist, können sie sich selbst f*cken.'"
Der Tod ihres geliebten Sohnes soll Lisa Marie den Boden unter den Füßen weggezogen haben. Zwar wurde bei der Musikerin als offizielle Todesursache angegeben, dass sie Anfang 2023 an einem Dünndarmverschluss verstarb, doch ihre Tochter meint den wahren Grund für ihr Ableben zu kennen. "Meine Mutter starb physisch an den Folgen ihrer Operation, aber wir wissen alle, dass sie an einem gebrochenen Herzen gestorben ist", gab Riley im September gegenüber People preis. Im Rahmen des "National Grief Awareness Day" teilte Lisa Marie kurz vor ihrem Tod ein Essay zum Verlust ihres Kindes – dabei wurde deutlich, wie tief der Schmerz bei ihr sitzt. "Nichts, absolut nichts kann den Schmerz lindern", schrieb sie damals.