Mehrere Skandale: "Strictly Come Dancing" kämpft um Image

Mehrere Skandale: "Strictly Come Dancing" kämpft um Image

- Jannike Wacker
Lesezeit 2min
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In den vergangenen Wochen legten gleich mehrere Skandale einen Schatten auf den guten Ruf von Strictly Come Dancing. Die UK-Version von Let's Dance scheint sich jetzt krampfhaft darum zu bemühen, ihr Image als familienfreundliches Format zu retten. Nachdem es gegen einige Profitänzer Vorwürfe des Mobbings gegeben hatte, ergriff der produzierende Sender BBC Maßnahmen, um Fehlverhalten zu unterbinden. Laut Daily Mail soll es jetzt eine Hotline und Aufpasser bei verkürzten Proben geben. Die Fans sind aber offenbar weniger angetan – im Netz kritisieren sie unter anderem, die Show sei jetzt "krankhaft süßlich".

Weitere Anzeichen dafür, dass "Strictly Come Dancing" versucht, sein Image zu retten, könnte auch das Verhalten der Stars und Profitänzer sein. So scheinen diese sich im Netz aktuell mit Lob zu überschütten. Außerdem betonte die Kandidatin Toyah Willcox, ein britischer 80er-Popstar, wie wohl sie sich am Set der Tanzshow gefühlt habe. In ihrem Blog "The Official Toyah Willcox" schrieb sie: "Ich habe mit allen Profitänzern getanzt, sie sind alle unterstützend und nett. Ich fühle mich in diesem Team sicher. Wir haben einen Psychologen, der den ganzen Tag bei uns ist, einen fantastischen Produzenten und ein tolles Presseteam... Es ist lange her, dass ich mich so gut betreut gefühlt habe."

Aber was war dieses Jahr eigentlich bei "Strictly Come Dancing" los? Im Fokus der Mobbing-Anschuldigungen stand vor allem Tänzer Giovanni Pernice (34). Seine ehemalige Partnerin Amanda Abbington (50) warf ihm vor, sie während der Proben so harsch behandelt zu haben, dass sie danach sogar Anzeichen einer posttraumatischen Belastungsstörung gezeigt habe. "Ich fand Giovannis Verhalten unnötig, beleidigend, grausam und gemein. Ich konnte nicht tatenlos zusehen, wie er anderen Menschen das antut", erklärte die Schauspielerin The Sun. Der gebürtige Italiener musste die Show verlassen. Aber auch sein Kollege Graziano Di Prima (30) stand in der Kritik. Zara McDermott (27), die 2023 mit ihm tanzte, beschuldigte ihn, sie beim Training körperlich angegangen, geschlagen und getreten zu haben. Auch er wurde gefeuert.

Giovanni Pernice mit seiner ehemaligen Tanzpartnerin Georgia May Foote, 2016
Getty Images
Giovanni Pernice mit seiner ehemaligen Tanzpartnerin Georgia May Foote, 2016
Graziano Di Prima, Profitänzer
Getty Images
Graziano Di Prima, Profitänzer
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