Francis Ngannou ehrt verstorbenen Sohn mit rührendem Tattoo
Francis Ngannou (38) hat im April dieses Jahres einen tragischen Verlust erlitten: Der Boxer verlor seinen Sohn Kobe, der gerade 15 Monate alt war, an einem Gehirnfehler. Den Namen seines Kleinen hat er sich nun unter die Haut bringen lassen, wie der MMA-Kämpfer am Freitag beim Kampf-Wiegen in Saudi Arabien enthüllte. Auf Aufnahmen, die TMZ vorliegen, zu sehen ist, zierten seinen linken Oberarm nun die Buchstaben K, O, B, E in kursiver Schrift und eine flügelschlagende Taube.
Über den Verlust seines Sohnes sprach Francis erstmals im August im "Diary of a CEO"-Podcast. "Es gibt Tage, an denen man aufwacht, über alles nachdenkt und sich fragt: 'Was ist der Sinn?' Ich überlebe, aber ich werde nie wieder derselbe sein", brachte der Sportler seine Gefühle zum Ausdruck. Sein Leben sei mit Kobes Ableben von Grund auf verändert gewesen. "Plötzlich merkt man, dass man sich über vieles beschwert hat, anstatt sich gesegnet zu fühlen und dankbar zu sein", meint er und fügt emotional hinzu: "Mein ganzes Leben lang habe ich dafür gekämpft, dass meine Familie diese Situation nicht durchmachen muss, [wie ich es musste], dass ich mich machtlos oder nutzlos fühle. Für die Person, für die ich eigentlich kämpfen sollte, konnte ich nicht kämpfen."
Francis, der ursprünglich aus Kamerun stammt, hat sich mit harter Arbeit und außerordentlichem Talent zu einem der bekanntesten Namen in der MMA-Welt entwickelt. Sein Lebensweg führte ihn von bescheidenen Verhältnissen in seinem Heimatland bis an die Spitze des Kampfsports. Persönliche Schicksalsschläge wie der Verlust seines Sohnes haben ihm in den letzten Monaten schwer zugesetzt, doch er zeigt immer wieder bemerkenswerte Stärke. Freunde und Familie beschreiben ihn als einen Mann mit großem Herz und tiefer Verbundenheit zu seinen Lieben. Trotz aller Widrigkeiten setzt er alles daran, weiterzumachen und sowohl im Ring als auch im Leben zu kämpfen.