Scott Robinson kritisiert nach Liams Tod die Musikindustrie
Scott Robinson (44), einst Mitglied der 90er-Boyband 5ive, gibt zu, dass er auch mehr als zwei Jahrzehnte nach seinem großen Durchbruch immer noch in Therapie ist. Diese Enthüllung macht er kurz nach der tragischen Nachricht über den Tod von Liam Payne (✝31), dem ehemaligen One Direction-Star, der in Buenos Aires bei einem Sturz von einem Hotelbalkon ums Leben kam. Liam, der 2011 in der weltweit erfolgreichen Boyband mit Harry Styles (30), Louis Tomlinson (32), Zayn Malik (31) und Niall Horan (31) berühmt wurde, hinterlässt eine zutiefst erschütterte Musikwelt. Scott, inzwischen Radiomoderator bei Radio Essex, fordert die Musikindustrie nun laut OK! Magazine dazu auf, endlich "aus ihren Fehlern" zu lernen: "Es scheint, als hätten die Plattenfirmen nichts gelernt. Sie kümmern sich definitiv um dein Geld, aber nicht um dich."
Scott gesteht, dass er während seiner Zeit in der Band "tief im Inneren" mit den plötzlichen Auswirkungen des Ruhms zu kämpfen hatte und zum Alkohol griff, um damit umzugehen. Nur zehn Tage nach dem Vorsingen für die neue Boyband im Jahr 1997 musste der damals 18-Jährige sein Elternhaus in Essex verlassen und nach Surrey ziehen. Er durfte noch nicht einmal seiner damaligen Freundin und jetzigen Ehefrau Kerry verraten, wo er sich aufhielt. Als ihre Debütsingle "Slam Dunk (Da Funk)" die Top 10 eroberte, veränderte sich sein Leben "schlagartig". Der einzige Ort, an dem er sich zu dieser Zeit sicher fühlte, sei ein Zimmer mit einer Minibar gewesen. Obwohl er den Drogen widerstand, seien sie ständig verfügbar gewesen, erinnert er sich laut The Mirror.
Vor wenigen Tagen stürzte Liam, möglicherweise unter Alkohol- und Drogeneinfluss, aus dem dritten Stock eines Hotelgebäudes. Nach dem schrecklichen Vorfall wurden Einsatzkräfte, darunter Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen, vor dem Hotel gesichtet. Berichten zufolge wurde zuvor die Polizei alarmiert, weil ein Mann im Hotel aggressives Verhalten zeigte. Die vorläufigen Ergebnisse der Autopsie zeigen laut Mirror, dass der Sänger an "mehrfachen Traumata" starb, die sowohl innere als auch äußere Blutungen verursachten.