Gang-Aktivitäten: Rapper Young Thug bekennt sich schuldig
Jeffery Lamar Williams, besser bekannt unter dem Pseudonym Young Thug (33), hat überraschend ein Schuldbekenntnis abgelegt. Am heutigen Donnerstag änderte er sein ursprüngliches Plädoyer aus dem Jahr 2022 – damit gestand er ein, an kriminellen Straßenbandenaktivitäten beteiligt gewesen zu sein. Die Staatsanwaltschaft plant laut TMZ, ihm eine Gesamtstrafe von 45 Jahren zu empfehlen. Diese Strafe soll aus 25 Jahren Haft und 20 Jahren Bewährung bestehen.
Wie berichtet wird, soll Jeffery kurz vor einem Deal gestanden haben, der ihn direkt mit 15 Jahren Bewährung aus dem Gefängnis entlassen hätte. Jedoch konnte man sich wohl nicht auf die Entlassungsbedingungen einigen und der Deal platzte. Mehrere Mitangeklagte, darunter Yak Gotti und Shannon Stillwell alias SB, lehnten angebotene Deals ab und entschieden sich, ihre Prozesse fortzusetzen. Im Gegensatz dazu akzeptierten drei weitere Mitangeklagte Anfang der Woche Dealangebote und legten ein Schuldbekenntnis ab.
2022 wurde Jeffery nach einer Razzia in seinem Haus in Atlanta inhaftiert. Der folgende Prozess dauerte nicht nur besonders lang, sondern nahm auch unerwartete Wendungen. So musste im Sommer auch der Anwalt des 33-Jährigen zwischenzeitlich eine Haftstrafe absitzen: Wegen Missachtung des Gerichts wurde der Jurist Brian Steel zu zehn Wochenenden hinter Gittern verdonnert.