So brachte Queen Elizabeth ihre geliebten Corgis zur Ruhe
So brachte Queen Elizabeth ihre geliebten Corgis zur RuheGetty ImagesZur Bildergalerie

So brachte Queen Elizabeth ihre geliebten Corgis zur Ruhe

- Kaja Hempel

Queen Elizabeth II. (✝96) hatte eine außergewöhnliche Praktik, um ihre oft temperamentvollen Corgis zur Ruhe zu bringen: den Klang von Dudelsäcken. Laut dem Buch "Q: A Voyage Around the Queen" von Autor Craig Brown nutzte die verstorbene Monarchin die Lautstärke der Dudelsäcke, um die ungestümen Hunde zu beruhigen. Brown schreibt: "Zufälligerweise kann man bellende Corgis ebenso wie streitlustige Menschen mit einem Dudelsack vertreiben." In den 1990er-Jahren hatte die Königin sogar einen Dudelsackspieler, Jim Motherwell, in ihrer Nähe, der betonte, dass der hohe Ton der Dudelsäcke den meisten Hunden in den Ohren schmerze.

Die Hunde der Königin galten als unberechenbar und eigenwillig – es war bekannt, dass sie manchmal sogar Menschen bissen. Aber genau diese rebellische Natur der Hunde bot der Queen einen gewissen Trost. Ihr Temperament und das plötzliche Umschlagen ihrer Stimmung waren anders als alles, was die stets gefasste Monarchin in ihrem eigenen Leben zeigen konnte. Die Hunde boten ihr Zuflucht von der Kontrolle und den Erwartungen, denen sie sich als Königin gegenübersah. Bei einem Besuch des ehemaligen Premierministers Gordon Brown auf Balmoral war die Familie erstaunt, als Elizabeth einem ihrer Hunde befahl, "die Klappe zu halten".

Queen Elizabeth zeigte zeitlebens eine große Liebe für Tiere, besonders für Hunde und Pferde. Ihren ersten Corgi, Susan, bekam sie zu ihrem 18. Geburtstag geschenkt. Diese Hündin begründete eine ganze Linie von Corgis und Dorgis, die die Queen über ihr Leben hinweg begleitete. Mit unglaublichen 14 Generationen von Corgis setzte Elizabeth einen starken Akzent in der royalen Hundehaltung. Caroline Perry, Autorin von "The Corgi and the Queen", beschreibt Corgis als herausfordernde aber faszinierende Hunde, die nicht unbedingt für unerfahrene Hundebesitzer geeignet seien. Die jahrelange Hingabe der Queen zu dieser Hunderasse verdeutlicht, wie wichtig diese Verbindung für sie war und vielleicht ein Ausdruck ihrer unausgesprochenen Emotionen. Seit dem Tod der Queen kümmert sich Sarah Ferguson (65) um die Corgis Muick und Sandy.

Die Queen mit ihrem Corgi
Die Queen mit ihrem Corgi
Die Queen mit ihrem Corgi im Februar 1970
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Die Queen mit ihrem Corgi im Februar 1970
Was haltet ihr von Queen Elizabeths Methode, ihre ungestümen Corgis mit Dudelsackmusik zu beruhigen?