Nicht nur TV: Barbara Salesch hat eigene Kunstausstellung
Barbara Salesch (74) zeigt sich von einer ganz anderen Seite: In der TV-Richterin schlummert eine echte Künstlerin. In einer Galerie in Dresden stellt sie aktuell farbenfrohe und expressive Exponate aus. "Ich war immer kreativ unterwegs. Aber bevor man davon leben kann ...", gibt die "Richterin Barbara Salesch"-Bekanntheit bei "Punkt 7" zu bedenken und schüttelt nachdenklich den Kopf. Deswegen sei der Beruf als Künstlerin für sie zu Beginn ihrer Karriere nicht infrage gekommen und sie habe sich stattdessen für ein Jurastudium entschieden. "Hätte ich davon leben können, hätten Sie mich alle nicht als Fernsehrichterin kennengelernt", lacht die Rothaarige.
Heute kann sich die Juristin jedoch ihrer Kunst widmen. Dennoch denkt sie aktuell nicht daran, ihre Richterrobe an den Nagel zu hängen. "Solange ich auf beides Lust habe, und beides miteinander in Verbindung bringen kann, mache ich natürlich beides", stellt Barbara klar. Die bunten Gemälde mit Ölfarbe gehen für 800 bis 1900 Euro über den Tisch. Besonders süß: Eine überdimensionale Büste ihres verstorbenen Vaters begleitet sie seit Jahren von Ausstellung zu Ausstellung. Zum Verkauf steht dieses ganz persönliche Schmuckstück selbstverständlich nicht – wenn gerade keine Vernissage ansteht, nimmt das Werk unter ihrem Apfelbaum im Garten Platz.
Seit knapp zwei Jahren läuft die Kultshow von Barbara unter dem neuen Namen "Barbara Salesch – Das Strafgericht" wieder im deutschen Nachmittagsprogramm. Zuvor hatte sie von 1999 bis 2012 stolze 2356 Fälle im TV verhandelt und sich danach in eine wohlverdiente Pause begeben. Vorbild der Show ist damals wie heute die amerikanische Gerichtsshow "Judge Judy", die 2021 nach 25 Jahren eingestellt wurde.