

TV-Richterin Barbara Salesch denkt nicht über Rückzug nach
Barbara Salesch (74), bekannt als die markante und durchsetzungsstarke TV-Richterin mit ihrem feuerroten Schopf, verrät kurz vor ihrem 75. Geburtstag, dass sie noch lange nicht ans Aufhören denkt. "Solange es mir Spaß macht und die Zuschauer mich gern sehen, denke ich nicht an Rückzug", stellt sie im Gespräch mit der Bild klar. Berühmt wurde Barbara durch ihre Sendung "Richterin Barbara Salesch", in der sie seit 1999 mit fester Hand und schlagfertigen Urteilen überzeugt. Für die Dreharbeiten ihres aktuellen Formats bei RTL pendelt sie beeindruckende 242 Kilometer von ihrem Zuhause in Petershagen nach Köln – ein Aufwand, den sie mit Leidenschaft und einem ausgefüllten Arbeitstag meistert.
Zu Hause in ihrem kreativen Rückzugsort, einem Bauernhof mit Kunstateliers und Werkstätten, erlebt die RTL-Richterin einen ganz anderen Alltag. Während sie einst die Hektik des ständigen Erkannt-Werdens in der Kölner Innenstadt mied, genießt sie heute die Ruhe und widmet sich ihrer zweiten großen Leidenschaft: der Kunst. Nach ihrem Rückzug aus dem TV-Business hatte sie mit über 60 Jahren noch einmal ein Kunststudium begonnen. Barbara erklärt, dass sie sich nicht nur in der Kunst ausleben kann, sondern auch für ihr Comeback vor der Kamera neue Schwerpunkte setzte – unter anderem den Umstieg von Pumps auf bunte Turnschuhe. "Ich humpele doch nicht in meinen Gerichtssaal rein", kommentiert sie schmunzelnd.
Neben ihrer Arbeit ist für Barbara vor allem eine Gefährtin von unschätzbarem Wert: ihre Hündin Piri. Der achtjährige irische Wolfshund bringt sie regelmäßig "zum Laufen" und motiviert sie, auch in der Freizeit aktiv zu bleiben. "Wir haben uns auf mindestens zwölf Jahre geeinigt", wünscht sich die Richterin scherzhaft, dass Piri noch viele Jahre an ihrer Seite bleibt. Obwohl sie sich selbst als "faule Socke" beschreibt, kümmert sie sich gewissenhaft um die Routinen, die ihr Halt geben – wie die monatliche Auffrischung ihrer ikonischen roten Haarfarbe. Warum? "Ich bin noch eitel genug, auf der roten Schiene weiterzumachen." Und darin bleibt Barbara Salesch unverwechselbar.