Promis erinnern an Franz Beckenbauer in emotionaler Doku
Fast zehn Monate nach dem Tod der deutschen Fußballlegende wurde nun eine neue Dokumentation über das Leben und Nachwirken von Franz Beckenbauer (✝78) veröffentlicht. Die Hommage, die unter dem Namen "Beckenbauer – Der letzte Kaiser" erschienen ist, soll einer Zeitreise gleichkommen, die Franz' Leben ab seiner Geburt im Jahr 1945, über seine Erfolge beim FC Bayern und die WM 1990 bis zum "Sommermärchen" im Jahr 2006 verfolgt. Vor allem steht dabei der Einfluss des Weltstars auf eine ganze Generation im Mittelpunkt, weshalb neben Franz' Bruder Walter einige Prominente über die Bedeutung des Fußballspielers erzählen.
Dabei sind Männer aus den verschiedensten Branchen vertreten. Neben dem Schauspieler Matthias Brandt (63) beschreiben auch ehemalige Fußballer wie Jürgen Klinsmann (60) und Uli Hoeneß (72), was der "Kaiser" für sie ausmachte. Günther Jauch (68) benannte Franz' Erfolge so: "Erst mal selber Weltmeister werden, dann Trainer des Weltmeister-Teams zu sein und dann eine Weltmeisterschaft ins eigene Land zu holen. Das ist ein Triple, das ist niemand anderem auf der Welt gelungen." Und auch der Musiker Marius Müller-Westernhagen (75) fand ehrfürchtige Worte: "Vielleicht war er so einer der ersten deutschen Weltstars. Das ist schon ein Verdienst, aber auch eine wahnsinnige Bürde."
"Beckenbauer – Der letzte Kaiser" wurde ab dem 31. Oktober in drei Folgen auf MagentaTV veröffentlicht und wird im Januar 2025 auf Arte und im ZDF als Director's Cut zu sehen sein. Zuletzt wurde der Münchner im großen Stil bei der Fußball-WM dieses Jahres geehrt, als bei der Eröffnungsfeier des Auftaktspiels der Pokal von Franz' Witwe Heidi ins Stadion getragen wurde. Als Tribut an ihren verstorbenen Mann schickte sie damals einen Kuss in den Himmel, während die Zuschauer für diesen emotionalen Moment den Atem anhielten.