Demi Moore feiert mit "The Substance" ein starkes Comeback
Demi Moore (62) feiert mit dem Horrorfilm "The Substance" ein beeindruckendes Comeback, das auf dem Weg ist, weltweit über 66 Millionen Euro einzuspielen. Der Film, der beim diesjährigen Filmfestival in Cannes mit einer 13-minütigen Standing Ovation bedacht und mit dem Preis für das "Beste Drehbuch" ausgezeichnet wurde, zeigt Demi in der Rolle der Aerobic-Trainerin und TV-Ikone Elizabeth. Als ihre Karriere in Hollywood ins Wanken gerät, wagt sie ein experimentelles Körpertausch-Projekt und kehrt als jüngere Version ihrer selbst unter dem Namen Sue zurück – gespielt von Margaret Qualley (30).
Der Streamingdienst und Filmverleiher MUBI erwarb "The Substance" vor Cannes für 11,7 Millionen Euro und brachte den Film am 20. September in die US-Kinos, wo er mit drei Millionen Euro einen starken sechsten Platz belegte. Trotz Konkurrenz durch andere Horrorfilme wie "Never Let Go" mit Halle Berry (58) übertraf "The Substance" dessen Einspielergebnisse und verzeichnete besonders in Lateinamerika große Erfolge. Allein in Mexiko spielte der Film umgerechnet 9,4 Millionen Euro ein und übertraf damit sogar Filme wie "Parasite" und "M3GAN". Auch in Ländern wie Spanien, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und Russland erzielte der Film beeindruckende Ergebnisse und setzte neue Maßstäbe für das Genre.
Die Produktion von "The Substance" war für Demi eine herausfordernde Zeit. Während der Dreharbeiten hatte sie mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und litt unter einer Gürtelrose, wie sie verschiedenen Medien gegenüber berichtete. Dabei verlor sie neun Kilogramm an Gewicht. Trotz der Umstände knüpft die Schauspielerin mit dem Film an ihre früheren Erfolge an und übertrifft ihre bisherigen Soloprojekte seit "Striptease" im Jahr 1996. Neben dem kommerziellen Erfolg sorgt der Film auch in der Kritikerszene für Aufsehen und könnte Demi in der kommenden Award-Season erneut ins Gespräch bringen. Ihre Leistung in "The Substance" wird bereits als eine der stärksten ihrer Karriere gefeiert, und Fans wie Kritiker sind gespannt auf ihre nächsten Projekte.