Diese Hauptzeugen sind für Menendez-Brüder besonders wichtig
Die Anwälte von Lyle (56) und Erik Menendez (53) arbeiten auf Hochtouren, damit die beiden bald aus dem Gefängnis entlassen werden. Die Brüder sitzen seit 35 Jahren wegen des Mordes an ihren Eltern hinter Gittern. Im Dezember soll es eine Anhörung geben, in der Staatsanwalt und Verteidigung Argumente vorbringen können, warum die beiden freikommen oder weiterhin in Haft bleiben sollten. Dazu gehören auch Befragungen. Lyles und Eriks Rechtsbeistand soll dafür sechs Leute in den Zeugenstand berufen, wie TMZ berichtete – und zwei davon arbeiten in dem Gefängnis, in dem die Geschwister einsitzen. Die beiden Gefängnismitarbeiter sollen laut dem Magazin vor Gericht aussagen, dass Lyle und Erik vorbildliche Häftlinge seien und somit keine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen.
Zudem sollen die Beamten verdeutlichen, dass die Brüder sich hinter Gittern für viele Projekte eingesetzt haben, die Sträflinge zurück auf den richtigen Weg bringen. Lyle rief 2018 beispielsweise ein Programm mit dem Namen "Green Space" ins Leben. Dieses umfasst Wandmalereien von Wahrzeichen San Diegos – Erik fungiert darin als leitender Maler. Um zudem noch deutlicher zu machen, dass die Menendez eine Entlassung inzwischen verdient haben, reichte einer ihrer Anwälte, Mark Geragos, juristische Unterlagen ein, in denen ihre Verwandten sich für ihre Entlassung einsetzen.
Wann genau die Anhörung im Fall von Lyle und Erik stattfindet, könnte sich noch verschieben. Im Oktober erklärte der damalige Bezirksstaatsanwalt von Los Angeles, dass es eine Neuverhandlung geben wird. Es bestünde die Möglichkeit, dass die Brüder auf Bewährung aus dem Gefängnis kommen. Vor wenigen Wochen wurde jedoch ein neuer Bezirksstaatsanwalt gewählt: Nathan Hochman. Er erklärte zwar, den Fall möglichst schnell bearbeiten zu wollen – doch die Fans und die Familie der beiden sollen sich sorgen, dass er die Verhandlung auf unbestimmte Zeit verschiebt. Angeblich soll die Anhörung jedoch am 11. Dezember stattfinden.