Iris Berben wurde in ihrer Jugend zur "Miss Internat" gekürt
Iris Berben (74), die Grande Dame des deutschen Films, blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück. Doch ein Moment aus ihrer Jugend bleibt für sie unvergesslich: Vor 60 Jahren wurde die damals 14-Jährige an ihrem Internat in Sankt Peter-Ording zur "Miss Internat" gekürt. In einer aktuellen ARTE-Dokumentation "Iris Berben – Ein persönliches Porträt" öffnet Iris ihr privates Fotoalbum und erzählt stolz und leicht verlegen von diesem frühesten Erfolg in ihrem Leben.
Iris, die im Laufe der Jahre zahlreiche prestigeträchtige Auszeichnungen wie den Bambi, den Grimme-Preis und die Goldene Kamera erhielt, erinnert sich daran, wie sie mit Krone und Schärpe tanzen musste. Sie gesteht: "Das war die einzige Misswahl, die ich gewonnen habe." Gegenüber Gala verrät sie zudem schmunzelnd, dass auch der schönste Junge des Internats gewählt wurde – ausgerechnet derjenige, in den sie damals heimlich verliebt war.
Doch Iris, die seit fast 20 Jahren mit Stuntman Heiko Kiesow zusammen ist, hatte nicht immer so eine unbeschwerte Schulzeit. Sie erzählte Focus-Schule, dass sie dreimal von verschiedenen Schulen flog: "Die Lehrer kamen nicht mit mir zurecht. Ich hatte keine Angst vor ihnen". Diese Furchtlosigkeit passte nicht in die von Hierarchien geprägte Zeit und führte dazu, dass sie schließlich mit 17 Jahren von keinem Internat mehr aufgenommen wurde. Ohne Abitur zog Iris in ein Studentenwohnheim und begann, ihren Traum von der Schauspielerei zu verwirklichen.