Günstiger als die Queen: So teuer war König Charles' Krönung
So pompös König Charles' (76) Krönung auch war, so wenig Geld gaben die Royals für den besonderen Tag aus – zumindest für die Verhältnisse des britischen Königshauses. Das britische Ministerium für Kultur, Medien und Sport veröffentlichte aktuelle Zahlen, die auch die Kosten für die Krönungsfeier im Mai 2023 auflisten. Das gesamte Prozedere soll rund 86 Millionen Euro gekostet haben, allein 26 Millionen Euro nur für den notwendigen Polizeieinsatz. Was erst einmal viel klingt, ist im Vergleich noch wenig. So fiel beispielsweise die Krönung von Charles' Mutter Queen Elizabeth (✝96) im Jahr 1953 deutlich größer aus und wird somit auch deutlich teurer gewesen sein. Das mehrtägige Staatsbegräbnis der verstorbenen Monarchin kostete den Steuerzahler ebenfalls deutlich mehr – nämlich rund 195 Millionen Euro.
Wie ein Sprecher des Ministeriums laut Bild erklärte, habe man sich bewusst bemüht, die Verwendung von Steuergeldern für die Krönung so gering wie möglich zu halten. "Die Krönung war ein historischer Staatsakt, der Millionen von Menschen im ganzen Land, den Territorien und dem Commonwealth zusammenbrachte", hieß es in einem Statement. Ein wichtiger Aspekt, denn einer der größten Kritikpunkte am Palast ist immer wieder die Verschwendung von Steuergeldern. Auch während der Krönung fanden sich nicht nur Anhänger der Royals am Straßenrand, sondern auch Gegner, die das Konzept der Monarchie bemängelten und sie zum Teil am liebsten abschaffen würden.
Dennoch war die Krönung wohl ein Spektakel, das so schnell nicht in Vergessenheit geraten wird. In diesem Jahr wurde das erste Jubiläum gefeiert, und zu diesem Anlass teilte die Königsfamilie auf dem offiziellen Instagram-Account ein Video mit Rückblicken auf den besonderen Tag. In den Kommentaren wurde deutlich, dass die Royals mindestens genauso viele Fans wie Gegner haben. "Ein wunderschönes Video zu Ehren des ersten Jahrestages der Krönung des Königs und der Königin. Gott schütze den König", schrieb unter anderem ein Nutzer. Und weitere schlossen sich an: "Ein Jahr, auf das wir stolz sein können. Die Bewältigung von persönlichen und familiären Gesundheitsproblemen, aber auch Mitgefühl und Führungsstärke. Eure Majestät hat uns gezeigt, dass Ihr in der Lage seid, die Rolle des Thronfolgers zu bewältigen."