Deshalb lehnte Laurence Fishburne "Pulp Fiction"-Rolle ab

Deshalb lehnte Laurence Fishburne "Pulp Fiction"-Rolle ab

- Promiflash Redaktion
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Laurence Fishburne (63) offenbarte, warum er eine ikonische Rolle in einem Film von Quentin Tarantino (61) ablehnte. Der Schauspieler, bekannt für seine Darstellung von Morpheus in der "Matrix"-Reihe, sollte ursprünglich den Charakter des Jules Winnfield in "Pulp Fiction" (1994) spielen. Erfolgs-Regisseur Quentin Tarantino hatte die Rolle des Jules speziell für Laurence geschrieben, doch dieser hatte Bedenken hinsichtlich der Darstellung von Drogenkonsum im Film. "Ich hatte einfach ein Problem damit, wie der Heroinkonsum behandelt wurde", sagte er 2020 im Interview mit Vulture. Zu dieser Entscheidung stehe er bis heute.

Laurence fand, dass der Film den Gebrauch von Heroin verharmloste und die Droge sogar attraktiv wirken ließ. Eine Szene, die ihm besonders missfiel, war angeblich die, in der Uma Thurmans (54) Figur nach einer Überdosis mit der berüchtigten Adrenalinspritze gerettet wird. Letztendlich übernahm Samuel L. Jackson (75) die Rolle und spielte an der Seite von Stars wie John Travolta (70) und Uma Thurman. Samuel avancierte dadurch zu einem Tarantino-Favoriten und arbeitete in insgesamt sechs Projekten mit ihm zusammen.

Laurence lege nach wie vor großen Wert darauf, Rollen auszuwählen, die mit seinen persönlichen Werten übereinstimmen. Sein moralischer Kompass spiele eine entscheidende Rolle bei seinen Entscheidungen. Trotz der verpassten Gelegenheit in "Pulp Fiction" hat er eine beeindruckende Karriere hingelegt und zählt zu den gefeiertsten Schauspielern Hollywoods. Mit Filmen wie "Matrix" oder "Die Farbe Lila" erlangte er weltweiten Ruhm.

Quentin Tarantino, Regisseur
Getty Images
Quentin Tarantino, Regisseur
Carrie-Anne Moss, Laurence Fishburne und Keanu Reeves in "Matrix Reloaded"
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