Keira Knightley findet "Tatsächlich... Liebe"-Szene gruselig
Keira Knightley (39) hat sich kürzlich zu der berühmten Szene mit den Schildern aus dem romantischen Weihnachtsfilm "Tatsächlich... Liebe" geäußert und findet sie rückblickend "ziemlich unheimlich". Die Schauspielerin, die in dem Film die Rolle der Juliet spielt, sagte, dass sie bereits beim Dreh im Jahr 2003 das Gefühl hatte, die Einstellung habe einen "leicht stalkerhaften Aspekt". In der besagten Szene gesteht Andrew Lincolns (51) Charakter Mark Juliet, der frisch angetrauten Ehefrau seines besten Freundes, mit handgeschriebenen Karten seine heimliche Liebe. Obwohl die Szene ursprünglich als romantischer Moment gedacht war, empfindet Keira sie heute als problematisch.
In einem Interview mit der Los Angeles Times erzählte Keira, dass der Regisseur und Drehbuchautor Richard Curtis (68) schon während der Dreharbeiten bemängelte, dass sie Andrew ansah, als sei er eine Bedrohung. Sie flüsterte ihm zu: "Aber es ist doch ziemlich unheimlich." Um die gewünschte romantische Atmosphäre zu erzeugen, mussten sie die Szene mehrfach wiederholen, damit ihr Ausdruck nicht zeigte, wie unwohl sie sich fühlte. Die Fans des Films teilen Keiras Ansicht und empfinden die Sequenz als seltsam und beunruhigend. Viele sind der Meinung, dass Marks Verhalten, wenige Tage nach der Hochzeit seines besten Freundes vor der Haustür von Juliet aufzutauchen, um ihr seine Liebe zu gestehen, grenzwertig ist.
Interessant ist zudem, dass Keira zum Zeitpunkt der Dreharbeiten erst 17, Andrew Lincoln aber bereits 29 Jahre alt war. Diese Altersdifferenz verleiht der Szene eine weitere unangenehme Ebene. Auch Andrew hatte damals Bedenken und fragte Richard Curtis, ob sein Charakter nicht wie ein Stalker wirken würde. "Er ist ein Stalker", sagte Andrew bereits 2016 in einem Interview. Richard beruhigte Keira damals jedoch mit den Worten: "Nein, nein. Nicht mit dir, Liebling. Das wird schon." Doch der Regisseur selbst gab später zu, dass die Sequenz aus heutiger Sicht "ein bisschen seltsam" sei. Erst kürzlich erzählte Keira, dass sie die Szene bis heute begleite.