"The Masked Singer" floppt und wird von Kindershow überholt
Diese Einschaltquoten sehen gar nicht gut aus – steht The Masked Singer vielleicht bald vor dem Aus? Vergangenen Samstag lief das Halbfinale der Gesangsshow live auf ProSieben und holte erstmals in der Geschichte weniger als eine Million Zuschauer. Laut Daten der AGF Videoforschung waren es nur noch 980.000 Menschen, die sich für die Show interessierten. Währenddessen stellte die Kindersendung im Ersten die verkleideten Promis in den Schatten. Mit 2,69 Millionen Zuschauern schnappte sich "Die große Maus-Show" 12,2 Prozent Marktanteil.
Der Gesamtsieg am Samstagabend ging allerdings an keine Show, sondern an den Krimi "München Mord" im ZDF. Mit 26,5 Prozent Marktanteil kam niemand gegen den Film an. Einen genauen Grund für die geringen Einschaltquoten liefert das Online-Magazin nicht. Nicht zuletzt könnte es aber an der starken Konkurrenz liegen. Schon Anfang des Jahres schlug sich die zehnte Staffel der Show mit schlechten Einschaltquoten herum. Zu diesem Zeitpunkt schauten immerhin noch 1,23 Millionen Zuschauer die aufwendige Show an. Mit 11,4 Prozent Marktanteil war aber auch schon die Jubiläumsstaffel kein Überflieger.
Um die elfte Staffel interessanter zu machen, überlegte sich die Produktion ein neues Konzept. Ein weiteres Mal besetzte die beliebte Moderatorin Palina Rojinski (39) einen der beiden Ratestühle. Schon in der zehnten Staffel kamen sie und ihr Co-Juror Rick Kavanian (53) bei den Zuschauern auf X gut an: "Rick und Palina sind echt ein unterhaltsames Jury-Gespann." Rick wurde für die aktuelle Staffel von Sänger Rea Garvey (51) ersetzt. Zusätzlich bekam das neue Zweiergespann für jede Show eine Konkurrenz-Jury aus ebenfalls zwei Promis. Es ging also zusätzlich darum, wer schneller die Personen unter den Masken errät. Mehr Spannung konnte der Sender nicht herausholen – doch das Konzept fand offensichtlich weniger Anklang bei den Zuschauern.