Neue Netflix-Serie "Adolescence" bricht weltweit Rekorde
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Neue Netflix-Serie "Adolescence" bricht weltweit Rekorde

- Kaja Hempel
Lesezeit: 2 min

Die neue Netflix-Serie "Adolescence" sorgt weltweit für Aufsehen und hat innerhalb der ersten Woche nach ihrem Start am 13. März gleich mehrere Rekorde gebrochen. Mit fast 6,5 Millionen Zuschauern allein in Großbritannien wurde sie laut The Sun zur meistgesehenen Sendung des Landes in einer Woche – und übertraf damit sogar beliebte Formate wie "The Apprentice". International dominiert "Adolescence" die Netflix-Charts in 75 Ländern und wurde in den ersten sieben Tagen von über 24 Millionen Nutzern angesehen. Produziert wurde die Serie unter anderem von Brad Pitts (61) Produktionsfirma Plan B. Gemeinsam mit Warp Films und Matriarch Productions präsentiert sie eine von Stephen Graham und Jack Thorne geschriebene Geschichte über Social Media, toxische Männlichkeit und gesellschaftliche Einflüsse.

Der Erfolg der Serie hat sogar politische Kreise erreicht: Der britische Premierminister Sir Keir Starmer verriet in einem Interview, er habe die Serie als Anlass genutzt, um mit seinen Kindern über wichtige gesellschaftliche Themen zu sprechen. Im Fokus des vierteiligen Krimi-Dramas steht der 13-jährige Jamie Miller, gespielt von Newcomer Owen Cooper, der wegen des Mordes an seiner Mitschülerin Katie verhaftet wird. Stephen Graham selbst spielt die Rolle von Jamies Vater. Weitere Hauptrollen übernehmen Ashley Walters, Faye Marsay, Christine Tremarco, Mark Stanley und Erin Doherty. Besonders innovativ ist die Produktion durch ihren einzigartigen Stil: Jede der vier Episoden wurde in nur einem durchgehenden Kamerashot gedreht, was für eine außergewöhnlich intensive Atmosphäre sorgt.

Die Macher von "Adolescence" haben in Interviews erklärt, dass die Serie von wahren Meldungen über junge Täter inspiriert wurde, die sie zutiefst bewegt haben. Stephen Graham sprach laut The Sun von einem "erschreckenden Gefühl", das ihn beim Lesen von Berichten über Jugendgewalt beschlich. Der Titel der Serie soll daran erinnern, wie erschreckend jung sowohl Täter als auch Opfer oft sind – denn "Adolescence" heißt übersetzt "Jugend". Während für Owen Cooper dieser Erfolg der Startschuss einer vielversprechenden Karriere sein könnte, ist er vor allem auch ein Beispiel dafür, wie talentiert Newcomer sein können, wenn sie eine große Bühne wie diese bekommen.

Stephen Graham in der Serie "Adolescence"
Courtesy of Netflix
Stephen Graham in der Serie "Adolescence"
Owen Cooper bei der Sondervorstellung von "Adolescence" in London
Getty Images
Owen Cooper bei der Sondervorstellung von "Adolescence" in London
Habt ihr "Adolescence" schon gesehen?
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