König Carl Gustaf verabschiedet sich von seiner Schwester
Prinzessin Birgitta von Schweden (87), die Schwester von König Carl Gustaf (78), wurde am 15. Dezember auf dem Friedhof des Haga-Parks beigesetzt. Die Prinzessin verstarb am 4. Dezember in ihrer Wahlheimat Mallorca in Spanien. Bei der feierlichen Zeremonie nahmen Familie, Freunde und Weggefährten Abschied von Birgitta, die nun neben ihrem Vater ihre letzte Ruhe gefunden hat. Auch Carl Gustaf nahm schweren Herzens Abschied von seiner Schwester.
Wie der schwedische Hof am frühen Nachmittag auf dem Instagram-Profil bekannt gab, läuteten die Glocken der Riddarholmskirche eine Stunde lang zu Ehren der Prinzessin. In der Kirche wurde zudem ihr Seraphim-Schild mit ihren Lebensdaten ausgehängt. Die Fahne am Schlossmast wehte auf Halbmast, und im Prunksaal des königlichen Schlosses wurde ein Porträt der Verstorbenen aufgestellt. Birgitta hinterlässt drei Kinder aus ihrer Ehe mit Prinz Johann Georg von Hohenzollern, den sie 1961 heiratete. Das Paar trennte sich 1990, blieb jedoch bis zu Johann Georgs Tod im Jahr 2016 offiziell verheiratet.
Bereits im jungen Alter von zehn Jahren musste Birgitta einen schweren Verlust verkraften. Ihr Vater, Gustaf Adolf Erbprinz von Schweden, kam 1947 bei einem Flugzeugunglück mit nur vierzig Jahren ums Leben. Dieser frühe Schicksalsschlag prägte sie tief und begleitete sie ein Leben lang. Über den Verlust ihres Vaters schien die Prinzessin nie hinweggekommen zu sein. Auf Mallorca fand Birgitta einen Ort der Ruhe und verbrachte dort viele glückliche Jahre. Freunde beschrieben sie als warmherzige und lebensfrohe Persönlichkeit, die trotz ihrer royalen Herkunft stets bodenständig blieb.