Daddy Yankee klagt Noch-Ehefrau wegen Millionenabhebung an
Der Rapper Daddy Yankee (47) hat sich inmitten der Scheidung von Mireddys González mit schweren Vorwürfen gegen seine Noch-Ehefrau und deren Schwester Ayeicha González Castellanos zu Wort gemeldet. Wie OK! berichtet, reichte der Musiker am vergangenen Freitag rechtliche Dokumente ein, in denen er die beiden Frauen bezichtigt, ohne seine Zustimmung umgerechnet rund 75 Millionen Euro von Firmenkonten abgehoben zu haben. Mireddys fungiert als Geschäftsführerin von El Cartel Records, während ihre Schwester als Sekretärin und Schatzmeisterin der Firma arbeitet. "Obwohl der Kläger Eigentümer der Aktien des Unternehmens und der Grund für die Existenz des Unternehmens Cartel Records Inc. ist, fehlen ihm heute Zugang, Intervention und Information zu all dem, was er geschaffen hat und weiterhin schafft und worauf er ein Anrecht hat", heißt es vonseiten des Rappers in der Anklageschrift.
Besonders im Fokus steht auch der Verkauf des Musikkatalogs des Rappers für eine Summe von umgerechnet rund 200 Millionen Euro im vergangenen Oktober: Das unabhängige Musikunternehmen Concord erwarb damals die Rechte an seinen Veröffentlichungen, einschließlich weltweiter Superhits wie "Gasolina" und "Despacito". Laut gerichtlicher Unterlagen, die dem Newsportal vorliegen, hält Daddy Yankee den Deal für unterbewertet und unverhältnismäßig. Zudem sei er in den gesamten Prozess kaum eingebunden gewesen und habe weiterhin keine genauen Informationen darüber, was genau verkauft worden sei oder welche Einschränkungen für die Nutzung seiner eigenen Werke bestünden.
Die Vorfälle ereigneten sich in zeitlicher Nähe zur Trennung des Paares, die der Künstler Anfang Dezember via Instagram bestätigt hatte. "Nach mehr als zwei Jahrzehnten Ehe und nach vielen Monaten voller Versuche, meine Ehe zu retten, haben meine Anwälte heute auf den von Mireddys erhaltenen Scheidungsantrag reagiert", erklärte Daddy Yankee in dem Statement im Netz. Er betonte, dass er sich trotz der Trennung wünsche, dass zwischen den einstigen Eheleuten kein böses Blut fließe: "Ich respektiere Mireddys Entscheidung. Ich schätze die gemeinsame Zeit, die wir hatten. Sie war voll mit Segen, Werten und Liebe und einer wundervollen Familie, die weiterhin unsere Priorität sein wird."