Katja Krasavice kritisiert Politiker nach TV-Spendengala
Vor wenigen Wochen lief die alljährliche "Ein Herz für Kinder"-Spendengala im TV. Neben dem Who's Who der Medienbranche waren auch die Politiker Christian Lindner (45), Markus Söder (57) und Friedrich Merz (69) zu Gast – sie spendeten Beträge von 2.000 bis 4.000 Euro. Im Netz hagelte es dafür anschließend Kritik. Als Spitzenverdiener hätten sie tiefer in die Tasche greifen sollen, so lautete der Vorwurf. Auch Social-Media-Star Katja Krasavice (28), die selbst in der Vergangenheit bis zu 100.000 Euro bei dem TV-Event spendete, kreidet das Verhalten der Politiker an. Im Interview mit RTL beanstandet sie: "In so einer Sendung geht es einfach darum, großherzig zu sein. [...] Ich bin auch reich und nicht geizig!"
Für das Spendenverhalten von Lindner, Söder und Merz hat die Sängerin absolut kein Verständnis. "Ich weiß nicht, mit welchem Gewissen man sich die Lage in Deutschland angucken kann, die Familien in Deutschland angucken kann – und wie die Kinder leiden. Und dann wirklich zu sagen: 'Ja, 2.000 Euro'", betont die ehemalige DSDS-Jurorin entgeistert. Für sie, die selbst sehr wohlhabend sei, seien hohe Spenden eine Selbstverständlichkeit: "Also sorry, nur weil ich viel Geld habe, heißt das nicht, dass ich das behalte für mich oder dass das nur mein Geld ist. Weil es gibt so viele Leute, die leiden und deswegen finde ich das eigentlich selbstverständlich."
Der Fußballer Toni Kroos (34) sieht das offenbar ganz genauso wie Katja. Bei der "Ein Herz für Kinder"-Spendengala griff der Real-Madrid-Star tief in die Tasche. Im Spenden-Roulette von Hazel Brugger (31) verkündete der Profikicker seine stolze Spendensumme von 100.000 Euro. Auch Twenty4tim (24) war bei dem TV-Event zu Gast und spendete 20.000 Euro aus eigener Tasche. Im Nachhinein meldete sich der Influencer auf TikTok bei seiner Community und zeigte sich fassungslos über das Spendenverhalten der Politiker. "Ich erwarte von den Menschen, die an der Spitze der deutschen Politik stehen, dass sie sich eben auch für die Menschen einsetzen, die unsere Zukunft sind – und das sind nun mal Kinder", beanstandete der ehemalige Dschungelcamp-Kandidat.