Schauspielerin Lilly Forgách posthum in Rosenheim-Cops dabei
Es ist ein bittersüßer Moment für Zuschauer der beliebten ZDF-Serie "Die Rosenheim-Cops": Die kürzlich verstorbene Schauspielerin Lilly Forgách wird in kommenden Episoden der Serie posthum zu sehen sein. Die 58-Jährige, die nach einem Hirnschlag ins Koma fiel und nicht mehr erwachte, hinterlässt unter anderem mit ihren Auftritten in "Nord Nord Mord" und "Die Rosenheim-Cops" ein eindrucksvolles Vermächtnis. Während ersterer Film am 14. Dezember in der ZDF-Mediathek erscheint und am 23. Dezember um 20:15 Uhr im ZDF läuft, ist Lillys Projekt "Rufmord" online schon jetzt verfügbar.
Die Nachricht von ihrem Tod erschütterte sowohl Theater- als auch Serienfans zutiefst. Wie ihre Familie bekannt gab, verstarb die Regensburgerin nach zwölf Wochen im Koma friedlich. Die Künstlerin, die aus Produktionen wie "Watzmann ermittelt" oder "Himmel, Herrgott, Sakrament" bekannt war, prägte über Jahre hinweg die deutsche TV- und Theaterlandschaft. Besonders am Münchner Metropoltheater hinterließ sie Spuren, wo sie jahrelang zum festen Ensemble gehörte. Ihre Werke leben weiter – und werden den Zuschauern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Die Trauer um Lilly ist groß – nicht nur unter ihren Fans, sondern auch unter ihren Kolleginnen und Kollegen. Die beliebte Schauspielerin, die laut ihrer Agentin Beate Mittermayer "mitten aus dem Leben gerissen wurde", war bekannt für ihre Empathie und ihr großes Herz. "Sie war wahnsinnig beliebt, weil sie sich um jeden gekümmert hat", betonte Beate gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Entsprechend bestürzt zeigten sich auch Weggefährten: "So sehr habe ich gehofft, dass du wieder aufwachst und gesund wirst. Du wundervolle Lilly!", schrieb ihre Schauspielkollegin Stefanie von Poser, die mit ihr in der ARD-Krimiserie "Watzmann ermittelt" zusammenarbeitete.