Das half Rapper Stormy gegen seine psychischen Probleme
Rapper Stormzy (31), mit bürgerlichem Namen Michael Ebenezer Kwadjo Omari Owuo Jr., hat in einem Interview mit Men’s Health UK offen über seine mentale Gesundheit gesprochen. Der Musiker, der als einer der erfolgreichsten britischen Künstler seiner Generation gilt, enthüllte, dass Routine und Struktur ihm geholfen hätten, seine persönlichen Herausforderungen zu meistern. Besonders in den letzten sieben Jahren habe er gelernt, sich besser zu organisieren, um leichter mit dem Druck durch seine Karriere und sein Privatleben umgehen zu können. "Viele meiner früheren psychischen Probleme waren auf einen Mangel daran zurückzuführen. Ich lebte im Chaos meiner Gedanken und der Welt, die ich als Künstler geschaffen hatte", sagte der "Own It"-Interpret.
In dem Gespräch sprach Stormzy auch über die besonders schweren Phasen seines Lebens, in denen er sich oft in Rückzug und Isolation flüchtete. Der 30-Jährige erklärte, dass das Balancieren zwischen seinen Rollen als Künstler, Partner, Sohn und Vorbild oft überfordernd sei. Diese Belastungen hätten dazu geführt, dass er depressiv wurde oder sich komplett zurückzog. Um dem entgegenzuwirken, habe er sich nicht nur eine klarere Tagesstruktur zugelegt, sondern arbeitete auch an seiner körperlichen Fitness. Inspiriert durch Beyoncé (43) und ihre Dokumentation "Homecoming: A Film by Beyoncé" habe er sogar die Unterstützung eines Ernährungsberaters in Anspruch genommen, um seine Bühnenauftritte energiegeladener und professioneller zu gestalten. Er sagte: "In einem Teil spricht sie über ihre Ernährung, und ich dachte: 'Ich will jetzt einen Ernährungsberater. Ich möchte auch jemand sein, der 90 Minuten voller Energie live performen kann.'"
Hinter der erfolgreichen Karriere von Stormzy steht ein Mann, der sich erst selbst finden musste. Der mehrfach preisgekrönte Künstler ist mittlerweile für seine energetischen Auftritte bekannt und schrieb 2019 Geschichte, als er der erste schwarze britische Solo-Headliner auf dem Glastonbury Festival war. Anfang dieses Jahres trat er vor 80.000 Zuschauern in Silverstone während des britischen F1-Wochenendes auf. Trotz seines internationalen Erfolgs bleibt er jedoch fokussiert darauf, ein Vorbild für seine Community und Familie zu sein. "Ich wollte immer der fähige Sohn, ein unterstützender Partner und jemand sein, der etwas zurückgibt", erklärt er. Diese Einstellung hat nicht nur seine Karriere geprägt, sondern auch viele junge Menschen inspiriert, ihren eigenen Weg zu gehen.