Robbie Williams' Biopic-Song ist von Oscars disqualifiziert
Robbie Williams' (50) Chance auf einen Oscar ist soeben verflogen. Berichten zufolge war "Forbidden Road", der neue Song des Sängers, der extra für sein Biopic "Better Man" geschrieben wurde, im Rennen um eine Oscar-Nominierung. So hätte das Lied theoretisch – wenn nominiert – in der Kategorie "Bester Originalsong" gewinnen können. Doch wie Variety nun berichtet, wurde "Forbidden Road" disqualifiziert. Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences verkündete diese Entscheidung mit der Begründung, dass das Lied Elemente eines bestehenden Songs enthalte, der nicht speziell für den Film komponiert worden sei.
Der Song weise angeblich Ähnlichkeiten mit dem Titel "I Got a Name" aus dem Jahr 1973 auf, der einst für den Film "The Last American Hero" geschrieben wurde. Charles Fox, einer der Autoren des Originalsongs und derzeitiges Mitglied des Leitungsgremiums der Musikabteilung der Academy, soll dabei eine zentrale Rolle gespielt haben. Laut den Statuten der Academy müssen Beiträge dieser Kategorie komplett neu und spezifisch für den Film geschaffen sein, was hier offenbar nicht der Fall war. "Diese Entscheidung würdigt unsere Regeln und schützt die Einzigartigkeit der Kategorien für Originalmusik", erklärte die Academy in einem Statement.
Robbies Biopic "Better Man", das von seiner bewegenden Lebensgeschichte handelt, mitsamt seinem neuen Hit, sorgt auch unabhängig von einer Oscar-Nominierung für Aufsehen. Statt einer menschlichen Darstellung wird der Sänger durch einen CGI-Affen dargestellt – eine kreative und ungewöhnliche Wahl, die viel Gesprächsstoff bietet. Michael Gracey, der die Regie für den Film übernahm, erklärte, dass diese außergewöhnliche Darstellung eine ganz besondere Bedeutung für Robbie hat. Der "Angels"-Interpret wollte sich selbst im Film nicht so sehen, wie seine Fans ihn sehen, sondern so, wie er selbst sich wahrnehme.