Bill Skarsgård will nach "Nosferatu" keine bösen Rollen mehr
Bill Skarsgård (34), bekannt für seine authentischen Bösewicht-Darstellungen, tritt im kommenden Horrorfilm "Nosferatu - Der Untote" als der düstere Vampir Graf Orlok auf. Der Streifen wird am 2. Januar 2025 in den deutschen Kinos starten und verspricht dank seines Star-Ensembles, zu dem auch Willem Dafoe (69) und Lily-Rose Depp (25) zählen, ein echtes Kino-Highlight zu werden. Jetzt gestand Bill jedoch, dass die Rolle des okkulten Zauberers ihn an seine Grenzen gebracht habe. "Ich will nie wieder etwas so Böses spielen", erklärte er im Interview mit Empire.
Die Darstellung des Grafen Orlok verlangte Bill offenbar deutlich mehr ab, als er erwartet hatte. Nicht nur musste er immer wieder bis zu sechs Stunden in der Maske verbringen, um sich in den Vampir zu verwandeln, auch an seiner Stimme wurde intensiv gearbeitet. Wie Empire berichtet, habe ihm ein Opernsänger dabei geholfen, seine Stimme um eine ganze Oktave zu senken, um eine möglichst bedrohliche Klangfarbe zu erreichen. Laut Bill klangen die Stimmübungen wie "mongolischer Kehlkopfgesang" und zogen sich über anderthalb Monate hin. Doch der Aufwand scheint sich gelohnt zu haben: Vorabkritiken loben die schaurige Darbietung des Schweden in höchsten Tönen.
Vielen Kinofans ist Bill vor allem durch seine Rolle als der unheimliche Clown Pennywise in der Verfilmung des Stephen-King-Klassikers "Es" bekannt. Seine Fähigkeit, furchteinflößende Charaktere zu verkörpern, hat ihm Ruhm eingebracht, aber offenbar auch eine gewisse Müdigkeit gegenüber derartigen Rollen. Im Interview mit dem Magazin deutete er an, dass er sich nach weniger düsteren Charakteren sehne – möglicherweise um wieder eine Balance zu seiner sonst so fröhlichen und bodenständigen Art als Privatperson herzustellen. Geboren in Stockholm als Mitglied der berühmten Skarsgård-Familie, bleibt Bill trotz seiner Erfolge authentisch und geerdet.