Blake Livelys Kinder durch Schmierkampagne "traumatisiert"
Vor wenigen Tagen reichte Blake Lively (37) Klage gegen den Schauspieler und Filmproduzenten Justin Baldoni (40) ein. Während ihrer Zusammenarbeit an dem Film It Ends With Us soll er sie sexuell genötigt und während der Promo-Tour für den Streifen absichtlich in ein schlechtes Licht gerückt haben. Tatsächlich erntete die Gossip Girl-Bekanntheit sehr viel Kritik während der Presse-Tour, unter anderem für ihr Verhalten während verschiedener Interviews. In ihrer Klage gibt sie Justin die Schuld daran, dass sie so schlecht von den Medien dargestellt wurde. "Am schlimmsten waren jedoch die Auswirkungen auf ihre kleinen Kinder, die traumatisiert und emotional so entwurzelt wurden, dass ihr Wohlbefinden erheblich beeinträchtigt wurde", heißt es in der Anklageschrift dazu, die E! News vorliegt.
Dass ihr hart erarbeiteter Ruf durch einen einzigen Film so ruiniert wurde, hatte allerdings auch auf ihre eigene Gesundheit Auswirkungen – sowohl körperlich als auch mental. "Es gab Tage, an denen es ihr schwerfiel, das Bett zu verlassen, und sie wagte sich häufig nicht mehr in die Öffentlichkeit. Während sie darum kämpfte, ihr Privatleben und ihre geschäftlichen Interessen aufrechtzuerhalten, litt sie hinter verschlossenen Türen unter Trauer, Angst, Trauma und extremen Ängsten", heißt es weiter in dem Dokument. Als Folge dieser Erfahrungen soll sie "wiederholte und schmerzhafte körperliche Symptome" erlitten haben.
Nachdem die Klage gegen den Filmproduzenten öffentlich geworden war, haben sich viele von Blakes Kolleginnen für sie ausgesprochen. Nicht nur die Autorin Colleen Hoover, auf deren Buch der Film überhaupt erst basiert, sondern auch Blakes Filmkolleginnen aus dem Teenie-Streifen "Eine für 4" veröffentlichten bereits Statements im Netz, in denen sie sich auf die Seite der Schauspielerin schlugen. Selbst Amber Heard (38), die nach ihrem eigenen gerichtlichen Streit mit Johnny Depp (61) ihrem Leben in Hollywood den Rücken gekehrt hatte, kam zur Verteidigung von Blake. Im Interview mit NBC News nannte sie den Fall "erschreckend" und betitelte soziale Medien als Verkörperung des Sprichworts "Eine Lüge reist um die halbe Welt, bevor die Wahrheit ihre Stiefel anziehen kann."