Jesse Eisenberg denkt, Lex-Luthor-Rolle schadete Karriere
Jesse Eisenberg (41) hat in dem Podcast "Armchair Expert" von Dax Shepard (49) offen über seine Rolle als Lex Luthor im Film "Batman v Superman: Dawn of Justice" gesprochen. Der Schauspieler spielte den ikonischen Bösewicht in der 2016 erschienenen Produktion. Trotz beeindruckender Einnahmen von mehr als 830 Millionen Euro weltweit ernteten sowohl der Film als auch seine Darstellung harsche Kritik. "Ich war in diesem Batman-Film und wurde so schlecht aufgenommen", sagte Jesse und führte weiter aus: "Es ist ein bisschen peinlich zuzugeben, aber ich denke tatsächlich, dass es meiner Karriere wirklich geschadet hat."
Jesse erläuterte, dass die negativen Reaktionen auf den Film ihn stark beeinflusst hätten. Besonders die große Aufmerksamkeit habe die Situation erschwert: "Ich habe an schlecht aufgenommenen Projekten gearbeitet, die nie das Tageslicht erblicken. Aber das hier war so öffentlich." Dennoch sei er von seiner Leistung überzeugt und habe die Arbeit am Film genossen: "Ich liebe es, Figuren zu spielen, die kompliziert und vielschichtig sind, und ich hatte Spaß an der Rolle." Selbstkritisch fügte er jedoch hinzu, dass er sich selbst die Schuld gebe: "Ich denke nicht, dass sie mir Unrecht getan haben. Nein. Ich denke: 'Oh, ich glaube, ich habe da etwas falsch gemacht.'"
Privat zeigte sich Jesse in der Vergangenheit bodenständig und menschennah. Mit seiner Frau Anna Strout, mit der er seit Jahren verheiratet ist, teilt er eine Liebe zu Reisen und kulturellen Entdeckungen, die auch seine kreativen Projekte beeinflussen. So basiert sein jüngster Film "A Real Pain", der mehrere Golden-Globe-Nominierungen erhielt, auf persönlichen Erfahrungen während einer Tour in Polen. Der Schauspieler, auch bekannt aus Filmen wie "The Social Network", gab dieses Jahr sogar bekannt, dass er die polnische Staatsbürgerschaft beantragt habe. Trotz der Probleme rund um "Batman v Superman" blickt er pragmatisch auf diese Phase zurück und sieht die Rolle eher als eine wertvolle Erfahrung und nicht als ein belastendes Kapitel.