Ohne Geschenke: So verlief Olli Pochers Weihnachten als Kind
Oliver Pocher (46) hat in der aktuellen Folge seines Podcasts einige private Einblicke in seine Schulzeit und Kindheit gegeben. Im Gespräch mit seiner Ex-Frau Sandy Meyer-Wölden (41) beichtet der Comedian, dass er in seiner Jugend "das perfekte Mobbingopfer" gewesen sei. Denn als Kind in einer Familie der Zeugen Jehovas aufzuwachsen, habe ihn vor besondere Herausforderungen gestellt. So gab es für ihn keine klassischen Feiertage. "Für mich gab es kein Weihnachten als Zeuge Jehovas. Bis zum vierten Lebensjahr – und dann war das ein Tag wie jeder andere", erinnert sich Olli im Podcast "Die Pochers! Frisch recycelt" zurück.
In der Schule habe er sich oft isoliert gefühlt und sei bei gemeinsamen Aktivitäten wie Klassenfahrten nicht dabei gewesen, schildert Oliver. Um von seiner eigenen Unsicherheit abzulenken, sei er schließlich dazu übergegangen, Mitschüler zu veräppeln. "Ich habe den Dicken, Stinkenden in der Klasse fertiggemacht", erzählt er mit einem Augenzwinkern. Gleichzeitig sieht er in diesen Erlebnissen auch den Schlüsselmoment seiner Karriere: Er habe damals den Humor für sich entdeckt und durch das Überspielen seiner Probleme Stärke gewonnen. "Dadurch bin ich ein ganz starker Mensch geworden", ergänzte er in der Podcast-Folge.
Mit 18 Jahren ist Oliver aus der Glaubensgemeinschaft ausgetreten und bereitet seinen eigenen Kindern ein ganz anderes Weihnachtsfest. Für seinen Nachwuchs kann es nämlich nicht genug sein. Die Geschenkpreise gehen daher gerne in die Tausende. "Da ist sehr wenig unter 1.000 Euro dabei", plauderte der 46-Jährige in einer im selben Podcast aus. Seine Kinder bekommen beispielsweise Scooter, Handys und auch Fahrräder geschenkt.